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Ein schockierender Vorfall erschütterte Vorarlberg und das Allgäu am vergangenen Sonntagabend. Ein 43-jähriger Deutscher, bekannt bei der Polizei durch zahlreiche Vorstrafen, begann eine dramatische Verfolgungsjagd, die zu einem furchtbaren Höhepunkt führte. Der Mann, der aufgrund seiner kriminellen Vergangenheit bereits wegen Drogenhandel, Waffenvergehen sowie Einbrüchen und Autodiebstählen im Visier der Polizei war, entkam zunächst einem Tankbetrug und löste daraufhin eine wilde Verfolgungsjagd aus. Er jagte durch mehrere Städte und überfuhr Polizeisperren, verletzte dabei mehrere Dienstfahrzeuge der Polizei, bevor er im Graben landete. Dort richtete er eine Schusswaffe gegen sich selbst und verletzte sich schwer, ist jedoch nicht mehr in Lebensgefahr, wie die Krone berichtet.
Der Morgen danach zeigt, dass die Liste der Vorwürfe gegen den Täter weiter anwächst: neben dem bereits erwähnten Tankbetrug wird ihm auch der Diebstahl eines Fahrzeugs, illegaler Waffenbesitz sowie Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Mit insgesamt drei Handfeuerwaffen im Auto ausgestattet, kam es zu einem dramatischen Endspiel, als der Mann sich nach einem rasanten Versteckspiel im verunfallten Fahrzeug schließlich das Leben zu nehmen versuchte. Die Ermittlungen sind im Gange, und die Polizei ist auf der Suche nach den genauen Beweggründen für diese erschreckenden Taten.
Historische Verbindungen zu Kriegsverbrecherprozessen
In einer ganz anderen Zeit und einem anderen Kontext fanden 1946 in Riga die Kriegsverbrecherprozesse statt, bei denen hochrangige Wehrmachtsgeneräle und SS-Führer angeklagt wurden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Prozess gegen Friedrich Jeckeln, der zahlreiche Gräueltaten in den besetzen Gebieten beging. Die Verantwortlichen wurden für ihre Verbrechen verurteilt und direkt nach der Urteilsverkündung hingerichtet. Diese Prozesse waren geprägt von konkreten Beweisen und Zeugen, wie der Wikipedia hervorhebt, und unterscheiden sich stark von vielen anderen Schauprozessen jener Zeit. Auch der Deutungshorizont der damaligen Zeit spiegelt die tiefen Wunden wider, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat, und die anhaltenden Anstrengungen, Gerechtigkeit für die Opfer zu schaffen.
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