Vorarlberg

Dramatische Hangrutschung: Neues Haus von Michaela und ihrer Familie am Pfänderberg davongerutscht

Albtraum am Pfänder: Hangrutsch lässt Michaelas Haus abrutschen - wird der Hang jemals aufhören zu rutschen?

Im malerischen Pfändergebiet Vorarlbergs hat sich ein tragischer Vorfall ereignet, der die Bewohner:innen der Region in Atem hält. Michaela und ihre Familie mussten mit ansehen, wie ihr neu erbautes Haus am Hang des Pfänders abrutschte, einem Albtraum gleich. Die unheilvolle Nacht ereignete sich am 28. April 2023, als ein heftiger Regenschauer die Erdrutsche auslöste.

Die Situation spitzte sich zu, als der Hang am Pfänderrücken auf einer Breite von 150 Metern abzugleiten begann. 39 Bewohner:innen, darunter auch Michaela, mussten in aller Hast evakuiert werden, ein trauriges Schicksal für die Gemeinschaft. Trotz der Bemühungen der Ingenieure und der Gemeinde war das Schlimmste nicht zu verhindern. Sechs Häuser fielen den Hangrutschungen zum Opfer, wobei das Gelände nun als „Rutschung Intensiv“-Zone deklariert wurde, was weitere Bebauungen unmöglich macht.

Die Angst vor weiteren Ereignissen bleibt bestehen, doch die Bewohner:innen der Gegend zeigen sich nach außen hin optimistisch und pragmatisch. Trotz der risikoreichen Situation am Pfänder wird nach wie vor gebaut, wobei die steilen Wanderwege und die Nähe zum Bodensee unvergleichliche Anreize bieten.

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Experten weisen auf die Seifigkeit des Gesteins in der Region hin, das die Rutschgefahr weiter erhöht. Der ehemalige Landesgeologe Walter Bauer betont, dass an einigen Stellen der Bau von Häusern bedenklich sei, aber dennoch fortgeführt werde. Die angrenzenden Regionen des Pfänders bleiben in brauner Zone eingestuft, was potenzielle potenzielle Erdrutsche nicht ausschließt.

Der Vorfall verdeutlicht die zunehmende Herausforderung durch extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel verstärkt werden. Die Bewohner:innen kämpfen um finanzielle Unterstützung, um den Verlust ihrer Immobilien zu bewältigen. Ein solches Unglück verdeutlicht die Wichtigkeit des Umweltschutzes und der Prävention von Naturkatastrophen.

Die Katastrophe im Pfändergebiet hat tiefe Spuren in der Gemeinde hinterlassen und mahnt zur Vorsicht bei zukünftigen Bauprojekten entlang des Abhangs. Die Bewohner:innen hoffen auf eine Zukunft ohne weitere Erdrutsche und blicken den kommenden Jahren mit vorsichtiger Optimismus entgegen.

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Quelle: Wiener Zeitung

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