Die Bauindustrie steht unter Druck – und das spiegelt sich auch in den neuesten Zahlen des Unternehmens Zumtobel wider. CEO Alfred Felder gab am Donnerstag bekannt, dass trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Situation in vielen Märkten ein leichter Umsatz-Anstieg von 0,6 Prozent auf 577,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr erzielt wurde. Die Zahlen zeigen, dass die Nachfrage in Europa abnimmt, während der Konkurrenzdruck aus Fernost aufgrund extrem niedriger Preise steigt, wie vorarlberg.orf.at berichtet. Felder warnt jedoch, dass aufgrund des intensiven Wettbewerbs die Bautätigkeit in Europa weiterhin rückläufig sein wird.
Restrukturierungsmaßnahmen und Produktionsschließungen
Ein zentrales Thema für Zumtobel sind die Restrukturierungskosten, die die Berechnungen beeinflussen. Der operative Gewinn stieg leicht von 40,0 auf 41,2 Millionen Euro, doch der Periodengewinn sank von 21,2 auf 18,4 Millionen Euro. Besonders gravierend ist die Schließung des unrentablen Werks in Frankreich, was das Ende von 85 Arbeitsplätzen bedeutet. Glücklicherweise bleibt der Standort für Entwicklung und Produktmanagement bestehen, so Felder weiter. Die Verlagerung der Produktion von Dornbirn nach Niš (Serbien) hat ebenfalls zu einem Abbau von rund 100 Stellen geführt, jedoch auch zu einer verbesserten EBIT-Marge, die von 7,0 auf 7,1 Prozent gestiegen ist.
Zusätzlich hat Zumtobel, mit einem Umsatz von 217,1 Millionen Euro in D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz), immer noch eine signifikante Marktstellung inne. Die Konzentration auf Effizienzsteigerungen ist entscheidend, um den Herausforderungen in einem sich verändernden Markt gerecht zu werden. Insbesondere der Marktanteil, der den Erfolg eines Unternehmens beleuchtet, könnte zukünftig an Bedeutung gewinnen. Der absolute Marktanteil, der die Verbindung zwischen dem Umsatz eines Unternehmens und dem Gesamtumsatz des Marktes herstellt, ist ein wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit – entscheidend für die strategische Planung, wie office.lexware.de erklärt.
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