In Dornbirn ereigneten sich am Sonntagabend gleich zwei gefährliche Verkehrsunfälle, die die lokale Bevölkerung in Atem halten. Der erste Vorfall ereignete sich um 21.10 Uhr, als ein 15-jähriger Fußgänger die Josef-Ganahl-Straße im Bereich des Zebrastreifens überqueren wollte. Zu diesem Zeitpunkt war die Fußgängerampel grün, als ein dunkelblauer Kleinwagen, gesteuert von einem unbekannten Fahrer, ihn erfasste. Heftiger als ein Schlag: Der Jugendliche wurde gegen die Motorhaube und Windschutzscheibe des Fahrzeugs geschleudert, konnte jedoch aufrappeln. Auf die Frage des Fahrers, ob er die Polizei rufen solle, antwortete der Fußgänger mit 'Nein', und der Fahrer setzte seine Fahrt fort. Der Verletzte wurde mit unbestimmten, jedoch ernsthaften Verletzungen ins Krankenhaus Dornbirn gebracht, wie Heute.at berichtete.
Verzweifelte Situation auf der Straße
Nicht lange nach diesem Vorfall, gegen 1.20 Uhr, kam es zu einem weiteren, noch dramatischeren Verkehrsunfall auf derselben Straße. Ein 24-jähriger Autofahrer brachte seinen Wagen zum Stehen, weil sein Beifahrer sich übergeben musste. Die 22-jährige Fahrerin hinter ihm reagierte zu spät und prallte mit voller Wucht auf das Heck des abgestellten Fahrzeugs. Bei der 22-Jährigen wurde ein Alkoholtest durchgeführt, der positiv ausfiel. Der anschließende Alkomattest wurde von ihr jedoch verweigert. Alle Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, während die Josef-Ganahl-Straße für die Dauer der Ermittlungen vollständig gesperrt werden musste, wie 5min.at berichtete.
In beiden Fällen sind die Polizei und das Rote Kreuz im Einsatz, um die Situation vor Ort schnell zu bewältigen. Die Behörden bitten um Zeugenmeldungen zum ersten Unfall und warnen vor dem erhöhten Risiko im Straßenverkehr, insbesondere zu Zusammentreffen mit der Dunkelheit und unvorhersehbaren Situationen.
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