Am Samstag ist es wieder so weit: Für drei Salzburger Westligisten heißt es, früh aufstehen und lange im Bus sitzen. Die Teams aus Kuchl, Grünau und St. Johann machen sich auf den Weg nach Vorarlberg, wo sie auf anspruchsvolle Gegner treffen werden. Trainer Thomas Hofer von Kuchl hofft auf ein zufälliges Aufeinandertreffen mit der Konkurrenz während der Hinfahrt, vielleicht bei einer Raststätte zur Mittagspause. Seine Mannschaft steht vor einer echten Herausforderung gegen den Vizemeister Hohenems. „Wir müssen eine Top-Leistung abrufen, wenn wir punkten wollen“, so Hofer. Allerdings muss er auf einige wichtige Spieler verzichten: Lukas Hindler, Rupert Kraft sind verletzt und Christopher Bachleitner ist krank.
Die Situation bei Austria Salzburg ist besonders prekär. Der Titelkandidat hat mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen. In dieser Woche hat sich Innenverteidiger Christoph Gruber im Training das Kreuzband gerissen und wird für mehrere Monate ausfallen. „Extrem bitter“, äußert sich Trainer Christian Schaider dazu. Auch im bevorstehenden Heimspiel gegen Kitzbühel wird die Mannschaft auf mehrere Spieler verzichten müssen, darunter Denis Kahrimanovic und Semir Gvozdjar, zudem sind die beiden Langzeitverletzten Christoph Bann und Luca Schmitzberger nicht im Einsatz. Nach der Niederlage im letzten Spitzenspiel gegen Imst mit 0:2, liegt Austria Salzburg drei Punkte hinter den Tirolern auf dem zweiten Platz.
Saalfelden auf Siegeskurs
Ein anderes Bild zeigt sich bei Saalfelden, die am Samstag in Schwaz spielen. Das Team aus Pinzgau möchte den positiven Trend fortsetzen, nachdem sie in den letzten zwei Spielen siegreich waren. Ein weiterer Dreier würde nicht nur das Selbstvertrauen stärken, sondern auch einen Aufstieg in der Tabelle möglich machen.
Die Salzburger Vereine stehen vor spannenden Herausforderungen, die sowohl ihre momentane Form als auch ihre Ambitionen in der Liga beeinflussen werden. Ob es Kuchl, Grünau und St. Johann gelingt, in Vorarlberg zu punkten, und wie Austria Salzburg mit den Personalsorgen umgehen kann, bleibt abzuwarten. Die Situation in der Regionalliga West bleibt dynamisch und bietet auch in dieser Runde viele Geschichten, die es zu verfolgen gilt. Für mehr Informationen zu den Entwicklungen, siehe den Bericht auf www.sn.at.
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