Dornbirn

Musikdialoge zwischen Nischen: Ein einzigartiges Klangerlebnis in Tirol

„Musikdialoge zwischen den Nischen“ bringt am 12. und 13. Oktober in Schwaz und Rattenberg Nischen-Pop von Olgas Boris und den Singacross Chor auf einzigartige Weise zusammen – ein Musikereignis zum Staunen!

In einem spannenden Musikprojekt unter dem Titel „Musikdialoge zwischen den Nischen“ treffen Nischen-Pop und Chorgesang auf faszinierende Weise aufeinander. Dieses transdisziplinäre Vorhaben wird im Rahmen eines Arbeitsstipendiums des Landes Tirols 2024 realisiert und vereint die innovative Musik von Olgas Boris mit dem Gesang des Singacross Chors der Musikschule Schwaz. Die Vorfreude auf die kommenden Aufführungen in den malerischen Städten Schwaz und Rattenberg wächst, denn am 12. Oktober in Schwaz und am 13. Oktober in Rattenberg, jeweils um 15 Uhr, werden diese besonderen Klänge an ungewöhnlichen „Nischen-Orten“ präsentiert.

Die Veranstaltungen beginnen an zwei markanten Orten: Am Maximilianplatz in Schwaz und am Sparkassenplatz in Rattenberg. Dabei sind die musikalischen Stationen geschickt ausgewählt worden—von einem Innenhof eines Klosters über einen städtischen Garten bis hin zu einer Brücke über einer Gasse. Tobias Dankl, der kreative Kopf hinter Olgas Boris, beschreibt die Intention des Projekts als eine Möglichkeit, durch die Vielfalt der Stimmen diese speziellen Orte hörbar und sichtbar zu machen. Besucher können den Klängen sogar im Vorbeigehen lauschen und sind eingeladen, innezuhalten und die Musik zu erleben.

Interdisziplinäre Kooperation für nachhaltige Musikvermittlung

Die musikalische Zusammenarbeit zwischen Olgas Boris und dem Erwachsenenchor Singacross, der unter der Leitung von Klaus Niederstätter arbeitet, begann bereits vor den Sommerferien mit intensiven Proben. Ziel ist es, die Lieder der Band in einer neuartigen Vielfalt zu präsentieren. Durch die Teilnahme an diesem Projekt wird ein Raum geschaffen, in dem Musikvermittlung auf innovative und kollaborative Weise erfolgt, insbesondere in ländlichen Regionen. Um die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, begleitet der Dokumentarfilmer David Sommeregger die gesamte Entwicklung und dokumentiert die Erfahrungen, aus denen ein Beitrag entstehen soll.

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Das Projekt könnte sogar das Potenzial haben, eine Veranstaltungsreihe im Tiroler Unterland zu begründen, die es den Menschen ermöglicht, in den Dialog mit der Musik einzutreten und die lokale Kulturszene zu bereichern. Es ist ein schöner Gedanke, dass Kunst und Musik auf diese Weise Orte beleben können, die oft unentdeckt bleiben.

Profil der Künstler

Olgas Boris, das kreative Projekt von Tobias Dankl, hat sich seit seiner Gründung einen Namen gemacht. Mit dem Debüt-Album „Ja So War Das“, das 2022 veröffentlicht wurde, erhielt die Band einen bedeutenden Antrieb. Bereits im Jahr darauf wurden einige Lieder des Albums von Künstlern aus der Wiener Musikszene neu interpretiert und auf einer speziellen Kassette veröffentlicht. Einblicke in das vielseitige Schaffen von Olgas Boris bietet die Dokumentation „Musika Peripherika“. In der aktuellen Besetzung besteht die Gruppe aus Tobias Dankl und dem Multi-Instrumentalisten Matthias Bramauer, die gemeinsam visuelle und akustische Erlebnisse kreieren.

Der Singacross Chor, der 1996 als „Vokalensemble Paulinum“ von Klaus Niederstätter gegründet wurde und seit 2014 unter neuem Namen agiert, ist bekannt für sein breites Repertoire, das von Volksmusik über Pop bis zu Klassik reicht. Input und kreative Impulse erhält der Chor regelmäßig von der Landesmusikschule Schwaz, mit der zahlreiche gemeinsame Musizierprojekte realisiert werden. Auch gemeinsame Reisen zu anderen Ländern und Kulturstätten haben dazu beigetragen, den musikalischen Austausch zu fördern und die Mitglieder bereichernde Erfahrungen sammeln zu lassen.

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Das Projekt „Musikdialoge zwischen den Nischen“ verkörpert nicht nur die Verschmelzung verschiedener Musikstile, sondern auch das Engagement für eine kreative Kulturarbeit im Tiroler Unterland und darüber hinaus. Es bleibt spannend, wie die Aufführungen ausgehen werden und welche dauerhaften Wirkungen sie auf die musikalische Landschaft haben könnten.

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