Dornbirn

FC Eurotours Kitzbühel: Trainer Caldwell will im Winter neuen Schwung bringen

Der FC Eurotours Kitzbühel kämpft unter Trainer Sean Caldwell in der Regionalliga West ums Überleben – kann der Verein nach dem Titelgewinn in Tirol den Negativlauf stoppen?

Der FC Eurotours Kitzbühel durchlebt momentan eine herausfordernde Phase in der Regionalliga West. Nachdem der Verein im Sommer 2024 den Titel in der Regionalliga Tirol gewonnen hatte, war der Wiederaufstieg in die Westliga ein großer Schritt. Jedoch verlief der Start in die neue Saison alles andere als vielversprechend. Sean Caldwell übernahm das Traineramt zu einem kritischen Zeitpunkt, als das Team bereits in einer Negativspirale gefangen war.

Wie Caldwell erklärt, war die frühe Phase des Jahres 2024 von vielversprechenden Ansätzen geprägt, aber vier aufeinanderfolgende Niederlagen belasteten das Team schwer. Trotz eines nicht schlechten Starts war klar, dass die Herausforderungen in der Westliga erheblich sind. Kitzbühel hat aktuell sechs Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Platz, was im Falle von drei Absteigern zur Herausforderung werden könnte. Andere Teams wie Röthis und Lauterach befinden sich ebenfalls in einer ähnlichen Lage und zeigen nur wenige Unterschiede in der Tabellenplatzierung.

Trainer Sean Caldwell und die Teamdynamik

Die Worte von Sean Caldwell sind klar: „Die Herbstsaison war eine harte Zeit für den Verein.“ Der Trainer, der erst seit kurzem im Amt ist, benennt die Schwierigkeiten, mit denen die Mannschaft konfrontiert ist. Verletzungen und Fitnessprobleme haben bislang die Performance der Spieler beeinträchtigt. „Wir wollen dieses Problem in der Wintervorbereitung beheben“, fügt er hinzu. In den sechs Spielen seiner Amtszeit konnte die Mannschaft nur einen Punkt erzielen.

Kurze Werbeeinblendung

Caldwell hebt hervor, dass die Mentalität und der Teamgeist in den meisten Spielen gut waren, doch das Ergebnis blieb aus. „In der Regionalliga West wird man für Fehler hart bestraft“, so Caldwell. Dies habe die Mannschaft im Verlauf der Saison zwangsläufig auf die harte Tour lernen müssen. „Leider konnten wir den Negativlauf nicht stoppen“, räumt er ein. Die knappen Niederlagen und die Schwierigkeiten, Spiele ohne Gegentor zu beenden, haben das Team stark gefordert.

Ein weiterer Aspekt der Schwierigkeiten des Vereins bezieht sich auf die Teamzusammensetzung. Caldwell erklärte, dass er bereits Spieler aussortiert hat, die nicht zur Mentalität des Teams passten. Das Ziel ist es, im bevorstehenden Winter-Transferfenster gezielt Verstärkungen zu holen. „Jetzt mit einer gut dreimonatigen Vorbereitungsphase haben wir Zeit, uns in Kernaspekten weiterzuentwickeln“, sagt Caldwell optimistisch.

Der Trainer hat den Eindruck, dass er trotz der knappen Ergebnisse Fortschritte machen kann, sollte das Team gestärkt aus der Winterpause zurückkehren. Er ist überzeugt, dass die nötigen Ergebnisse in der zweiten Saisonhälfte möglich sind, wenn die richtigen Transfers getätigt werden und die Mannschaft gut vorbereitet in das nächste Jahr startet. Caldwell gibt zu, dass die Zusammenarbeit und die Integration seiner Prinzipien bisher aufgrund der Erfolgsdringlichkeit nicht möglich waren. „Es ging rein darum, Ergebnisse zu holen“, so der Trainer.

Ein wichtiger Punkt für die Zukunft des Vereins wird der Rückrundenstart im März 2025 sein, an dem die Kitzbüheler gegen die Altach Juniors antreten. An diesem Tag könnte sich zeigen, ob die geplanten Maßnahmen und Veränderungen im Winter tatsächlich Früchte tragen werden. Die Erwartungen sind hoch, und alle Blicke sind auf Kitzbühel gerichtet, wenn der Verein wieder ins Rennen geht. Die Herausforderungen sind zwar groß, aber mit einem motivierten Trainer und frischen Kräften besteht Hoffnung auf eine erfolgreiche Wendung in der Restlegung der Saison.


Details zur Meldung
Quelle
ligaportal.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"