Die jüngsten Bombendrohungen in Vorarlberg und Österreich haben die Einsatzkräfte weiterhin in Alarmbereitschaft versetzt. Experten wie Kriminalanalytikerin Patricia Staniek weisen darauf hin, dass Bombendrohungen oft einem spezifischen Täterprofil zugeordnet werden können. Serientäter, insbesondere Bombendroher, weisen häufig ähnliche Merkmale auf, trotz individueller Unterschiede.
Die meisten Täter sind laut Staniek Männer im Alter von 20 bis 45 Jahren mit durchschnittlichem Bildungsstand. Sie sind oft technikaffin und leiden häufig an psychischen Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen. Viele stammen aus instabilen familiären Verhältnissen und zeigen antisoziales Verhalten. Die Motivationen für derartige Drohungen können vielfältig sein, von Rache über politische Motive bis hin zu psychischen Erkrankungen.
Die Expertin betont, dass die Verbreitung von Drohungen per E-Mail aufgrund der Anonymität und der einfachen Verbreitung beliebt ist. Auch telefonische Drohungen, die häufig anonymisiert durch verzerrte Stimmen erfolgen, sind keine Seltenheit. In der heutigen Zeit nutzen Täter vermehrt soziale Medien und verschlüsselte Apps, um ihre Drohungen zu verbreiten.
Quelle: VOL.AT
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