Vorarlberg

Die ÖVP blockiert weiterhin das Ende der Schweine-Vollspaltenbodenhaltung in Vorarlberg

Norbert Totschnigs umstrittene Haltung: Warum weigert sich die ÖVP, das Tierleid zu beenden?

Die ÖVP, vertreten durch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, steht weiterhin im Fokus des Protestes gegen den Schweine-Vollspaltenboden. Obwohl der Verfassungsgerichtshof die Leiden der Tiere in dieser Haltungsform bestätigt hat und die Übergangsfrist von 18 Jahren als zu lang erachtet wurde, bleibt die ÖVP untätig. Tierschützer:innen nutzen jede Gelegenheit, um gegen diese Praktiken zu demonstrieren. In Lustenau wurde der Protest im Zusammenhang mit einem Hochwasserschutzvertrag zwischen Vorarlberg und der Schweiz inszeniert.

Die Diskrepanz zwischen der Schweiz und Österreich beim Umgang mit dem Vollspaltenboden wird deutlich: In der Schweiz lief die Übergangsfrist bereits 2018 ab, während in Österreich über eine Frist bis 2040 diskutiert wird. Der VGT-Obmann DDr. Martin Balluch betont die Notwendigkeit eines schnellen Handelns seitens Österreichs. Er fordert eine drastische Verbesserung der Haltungsbedingungen für Schweine und bezeichnet die derzeitige Situation als inakzeptabel.

Der Protest in Lustenau illustriert das wachsende Unbehagen der Bürger:innen in Vorarlberg angesichts der fortgesetzten Tierquälerei. Mit 28% Strohhaltung im Bezirk Dornbirn und 43% in Vorarlberg stehen die Forderungen nach einem Ende der Vollspaltenbodenhaltung im Raum. Die ÖVP und Minister Totschnig stehen unter Druck, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um das Leiden der Tiere zu beenden.

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