Vorarlberg

Dialog für den Frieden: Interreligiöser Austausch in Vorarlberg

Fokolarbewegung: Spannender Austausch zwischen Christen und Muslimen in Vorarlberg

Ein einflussreiches christlich-muslimisches Dialogtreffen fand kürzlich in Vorarlberg statt, bei dem die Bedeutung des Teilens von Leben und Leiden als Grundlage für den Frieden hervorgehoben wurde. Professor Roman Siebenrock, Koordinator des christlich-muslimischen Dialogclusters „Tutti Fiori“ der Fokolarbewegung, betonte die Notwendigkeit, den Dialog nicht nur theoretisch zu betrachten, sondern aktiv zu praktizieren.

Das Ziel dieser Dialogtreffen liegt nicht nur in der Interpretation der Texte von Fokolar-Gründerin Chiara Lubich aus christlicher und muslimischer Sicht, sondern auch im direkten Erfahren des Dialogs. Der interreligiöse Dialog wird als wesentlicher Bestandteil der Kirche betrachtet, und Siebenrock unterstreicht, dass jeder dazu beitragen kann, indem wir aufmerksam füreinander sind und sowohl die Freuden als auch die Leiden des Lebens gemeinsam teilen.

Die Arbeit des Dialogclusters zeigt sich auch in aktuellen Publikationen, darunter das Buch „Für den Frieden kämpfen“ von Wolfgang Palaver und den theologischen Arbeiten von Adnane Mokrani. Mokrani betont die Wichtigkeit, Gewalt in einer gewaltfreien Form anzugehen und die Gleichheit und den gemeinsamen Wert aller Menschen in unserer Zeit zu betonen.

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Ein ermutigendes Beispiel für interreligiöse Begegnungen bot sich Anfang Juni in Castelgandolfo, als über 450 Menschen verschiedener Religionen zusammenkamen, um sich auszutauschen. Dieses Treffen wurde besonders nach den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 als bemerkenswert angesehen, darunter der Hamas-Überfall auf Israel.

Die Wurzeln dieser Dialoggruppe reichen bis zu Treffen von christlichen und muslimischen Theologen in Innsbruck zurück. Seit 2018 trifft sich die Gruppe unter dem Namen „Tuttti Fiori“ regelmäßig in St. Gallenkirch/Vorarlberg. Neben Roman Siebenrock sind Stefan Tobler, evangelischer Theologe an der Universität von Sibiu/Hermannstadt, und Johannes Vetter von der Fokolarbewegung als Koordinatoren tätig.

Dieses christlich-muslimische Dialogtreffen in Vorarlberg betont die Bedeutung des Zusammenkommens verschiedener Glaubensrichtungen, um durch echte Begegnungen und den Austausch von Erfahrungen Impulse für den Frieden zu setzen. Die aktive Teilnahme jedes Einzelnen an diesem Dialog wird als wesentlich angesehen, um eine friedliche und harmonische Gesellschaft zu fördern.

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