Der September 2024 wird als der niederschlagreichste Monat in der österreichischen Messgeschichte gefeiert. Mit einem überdurchschnittlichen Niederschlag von 118 Prozent übertraf dieser Monat alle Erwartungen. Überschwemmungen und Erdrutsche waren die unvermeidbaren Folgen dieses außergewöhnlichen Wetterphänomens.
Der starke Regen, der Mitte des Monats einsetzte, führte dazu, dass mehr als 80 Wetterstationen neue Septemberrekorde für Niederschläge verzeichneten. Rekorde wurden in St. Pölten und Langenlebarn gebrochen, wo jeweils 447 Millimeter Niederschlag gemessen wurden. Dies war eine erhebliche Steigerung gegenüber den bisherigen Rekorden aus den Vorjahren.
Im Laufe des Monats brach eine Hitzewelle abrupt ab und machte Platz für einen Kaltlufteinbruch, der zu starken Regenfällen führte. Dieses Tiefdruckgebiet zog von Italien über Österreich nach Osteuropa und brachte dabei außergewöhnlich hohe Regenmengen mit sich. Besonders betroffen waren der Norden und Osten Österreichs, wo in nur fünf Tagen beispiellose Regenmengen fielen.
Der ungewöhnliche Wetterumschwung brachte sogar Schnee bis in tiefe Täler. Schnee in den Bergen erreichte rekordverdächtige Höhen, wie zum Beispiel 145 Zentimeter Schnee auf der Rudolfshütte in Salzburg. Die extremen Wetterbedingungen des Septembers 2024 sind ein deutliches Zeichen für die zunehmende Unberechenbarkeit des Klimas.
Quelle: www.puls24.at
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