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Die Senderbrücke im Ried bei Dornbirn/Lauterach und die Wiesenrainbrücke zwischen Lustenau und Wiednau haben beide die alarmierende Bewertung „mangelhaft“ erhalten, was auf schwerwiegende Schäden hinweist. Laut vorarlberg.orf.at ist ihre Tragfähigkeit stark eingeschränkt, weshalb der Verkehr nur bedingt möglich ist. Die Wiesenrainbrücke, die 1914 fertiggestellt wurde, ist seit Frühjahr aufgrund von Korrosionsschäden auf einen einspurigen Verkehr mit einer Gewichtsbeschränkung von 16 Tonnen reduziert. Sanierungsarbeiten sind für 2029 geplant.
Historische Brücken in kritischem Zustand
Die hölzerne Senderbrücke, die aus dem Jahr 1875 stammt, wurde bereits Anfang 2021 für den motorisierten Verkehr gesperrt und ist seither nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Da sie nicht mehr sanierungsfähig ist, plant man den Bau von zwei Behelfsbrücken für rund 3,2 Millionen Euro. Die Brücke, die über die Dornbirnerach führt, war ursprünglich für die Nutzung durch Pferdefuhrwerke konzipiert und hat sich nie für die modernen Verkehrsbelastungen geeignet. Diese Information wird auch durch die Wikipedia-Seite über die Senderbrücke untermauert, die Details zur Baugeschichte und den aktuellen Zustand liefert.
Das Land Vorarlberg steht vor der Herausforderung, insgesamt 59 weitere Brücken, die ebenfalls in schlechtem Zustand sind, zu sanieren. Diese Brücken verteilen sich über das gesamte Land und benötigen kurzfristige Maßnahmen, um die Sicherheit zu gewährleisten. In den kommenden Jahren sollen jährlich 20 Millionen Euro in die Sanierung der Brücken investiert werden, um die Infrastruktur zu erhalten. Der Landesstatthalter Christof Bitschi versicherte jedoch, dass keine unmittelbare Gefahr für Verkehrsteilnehmer besteht, da die Tragfähigkeit der Brücken nicht eingeschränkt ist.
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