Bregenz

Vandalismus trübt die Ruhe: Maßnahmen am Bregenzer Friedhof im Fokus

Vandalismus am Bregenzer Friedhof: Unbekannte zerstören die Männertoilette und stehlen Grabschmuck – Stadt überlegt, Maßnahmen zu verschärfen!

Am Friedhof Mariahilf-Vorkloster in Bregenz gibt es Besorgnis über anhaltenden Vandalismus, der nicht nur den Frieden der Verstorbenen stört, sondern auch die Besucher in ihrer Trauer beeinträchtigt. Vor wenigen Tagen wurde die Männertoilette mutwillig beschädigt, was zu einer Überschwemmung führte und die sanitären Einrichtungen an Allerheiligen vorübergehend unbenutzbar machte. Diese Vorfälle werfen die Frage auf, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind, um solche unerfreulichen Ereignisse zu verhindern.

Wegen dieser und ähnlicher Vorfälle denkt die Stadt Bregenz ernsthaft darüber nach, die Zahl der bereits vorhandenen Kameras zu erhöhen. Aktuell gibt es nur drei Überwachungskameras, die jedoch lediglich den äußeren Bereich der Toiletten überwachen. „Die Kameraüberwachung ist nur dort erlaubt, wo es oft zu Problemen kommt“, erklärte Marlene Butt von der Friedhofsverwaltung. Das Problem besteht darin, dass die Kameras nicht im Inneren der Toiletten installiert werden dürfen, was die Wirksamkeit der Überwachung stark einschränkt.

Wiederholte Sachbeschädigung

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. „Es kommt alle paar Monate zu Schäden am Friedhof“, berichtet Butt weiter. Neben der Zerstörung der Toiletteneinrichtung gibt es häufigere Probleme wie Verschmutzung und die mutwillige Verteilung von Toilettenpapier. Auch der Diebstahl von Grabschmuck gehört leider zum Alltag des Friedhofs. Oftmals werden die gestohlenen Dinge nur einige Gräber weiter gefunden, was auf eine systematische Störung hinweist.

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Die Stadtverwaltung wird nun in Erwägung ziehen, wie viele Vandalismusfälle in der Vergangenheit gemeldet wurden, um entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen. Sebastian Rauch von der Stadtkommunikation erwähnt, dass der Vandalismus ein ständiges Problem im öffentlichen Raum darstellt und es daher an der Zeit sei, die Situation zu evaluieren.

Die Herausforderungen bei der Sicherheit

Die Überlegung, die Existenz der Kameras zu erweitern, wird von der Friedhofsverwaltung sowohl hinsichtlich der rechtlichen Perspektiven als auch der Bedenken der Besucher kritisch betrachtet. Der Friedhof wird nicht nur von Trauernden frequentiert, sondern dient auch als Durchgangsort für Spaziergänger. „Es ist wichtig, die Balance zwischen Sicherheit und der Wahrung der Privatsphäre der Trauernden zu finden“, sagt Butt. Schließlich ist der Besuch eines Grabes eine intime Angelegenheit, und nicht jeder möchte sich dabei im Blickfeld von Kameras fühlen.

Die Stadt Bregenz steht also vor einem Dilemma: Sie muss den Wunsch nach mehr Sicherheit in Einklang mit der Sensibilität der Anlässe bringen. Wie sie die Situation im Friedhof Mariahilf-Vorkloster gestalten wird, bleibt abzuwarten. Die Entscheidung über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit wird aus der laufenden Evaluation abgeleitet.

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Weitere Informationen zur Thematik finden sich in einem Bericht auf www.vol.at.

Quelle/Referenz
vol.at

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