Bregenz

TSV Lindau triumphiert mit starkem 35:24 über Bregenz Handball II

Lindauer Handball-Sensation: In der Dreifachturnhalle setzen sich die Inselstädter im Bezirkseröffnungsspiel am Samstag mit 35:24 gegen dezimierte Bregenzer durch – Punkt für den Klassenerhalt!

In einem mit 90 Zuschauern besetzten Hallenklassiker haben die Handballer des TSV Lindau am Samstagabend die ersten Punkte der neuen Bezirksoberliga-Saison ergattert. Mit einem deutlichen 35:24-Sieg (17:8) über die zweitleistungsstärkste Mannschaft von Bregenz Handball II sichern sich die Lindauer gleich zu Beginn wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Dieser Erfolg ist besonders bemerkenswert, da sie gegen eine stark dezimierte Bregenzer Mannschaft antraten.

Die Bregenzer, trainiert von Gerhard Nagele, kamen nur mit acht Feldspielern und zwei Torhütern in die Partie. Diese Verletzungs- und Krankheitsbedingte Reduzierung machte es für die Gäste besonders schwer, sich gegen die Lindauer zu behaupten. Trotz der schwierigen Umstände war Nagele stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Angesichts der Kadersituation kann man schon fast wieder damit zufrieden sein. Die Spieler haben sich durchgebissen und ihr Bestes gegeben.“

Ein Hochkaräter auf dem Feld

Ein entscheidender Faktor für den Lindauer Erfolg war die Präsenz von Jörg Lützelberger, einem erfahrenen Trainer und ehemaligen Bundesligaspieler. Lützelberger, der von 2021 bis 2024 die HSG Konstanz trainierte und dort den Aufstieg in die 2. Bundesliga realisierte, meldete sich als spielender Trainer zurück. „Aktuell bin ich im Training und in jedem Spiel dabei. Wie lange das so bleibt, ist jedoch ungewiss“, äußerte Lützelberger. Sein Engagement könnte jedoch plötzlich enden, wenn sich terminliche Verpflichtungen ergeben, die es ihm nicht mehr ermöglichen, die Mannschaft zu unterstützen.

Kurze Werbeeinblendung

Trotz seiner fünf erzielten Tore war der 39-Jährige mit seiner eigenen Leistung nicht ganz zufrieden: „Ich selbst habe nicht so gut gespielt“, gab er zu. Jedoch zeigte sich Lützelberger begeistert von der Teamleistung: „Wir haben viel von dem, was wir uns vorgenommen haben, umgesetzt.“ Das Team trat von der ersten Minute an dominant auf und ließ der Bregenzer Mannschaft kaum eine Chance.

Die intensive Sommervorbereitung zahlte sich aus und ermöglichte wider Erwarten, dass auch jüngere Spieler auf ihre Kosten kamen. Lützelberger betonte die Wichtigkeit dieser Spielanteile für die Entwicklung der Mannschaft: „Es war eine runde Sache. Alle haben gespielt und ihren Beitrag geleistet. Ein toller erster Schritt am Auftaktspieltag.“ Auch wenn der Sieg erfreulich war, war Lützelberger realistisch: „Wir wissen, dass es im Rückspiel möglicherweise starke Rückkehrer bei Bregenz geben wird, die uns vor größere Herausforderungen stellen könnten.“

Zukünftige Herausforderungen und Hallenkapazität

Ein weiterer Aspekt, den Lützelberger ansprach, war der Bedarf nach Harz imTraining und die Notwendigkeit, mehr Hallenkapazitäten zu erhalten. Der TSV hat bereits die Stadt Lindau um Erlaubnis für die Nutzung von Harz in der Halle gebeten. „In der Liga spielen nur noch zwei Mannschaften ohne Harz“, erklärte er. Die zusätzliche Trainingskapazität wäre wichtig, um sich optimal auf die kommenden Spiele vorzubereiten.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

In der nächsten Partie geht es für die Lindauer nun zum TV Weingarten, der ebenfalls mit einem Sieg in die Saison gestartet ist. Lützelberger betont, dass der Fokus auf einem schnellen Rückzug und einer soliden defensive Grundarbeit liegen wird, um in der Bezirksoberliga wettbewerbsfähig zu bleiben.

Insgesamt war der Auftakt ein motivierendes Erlebnis für das Team und die Fans, das Hoffnung für die kommende Saison weckt. Weitere Details zum Spiel finden sich auf www.schwaebische.de.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"