Die Reise von Horn nach Bregenz, die insgesamt 1.228 Kilometer umfasste, konnte für den SV Horn nicht mit einem positiven Ergebnis abschließen. Obwohl die Mannschaft nach einem harten Kampf und dem Ausgleich zum 1:1 wieder im Spielfluss war, kam es zu einem entscheidenden Fehler. Der Spieler Emilian Metu unterlief beim Rausspielen einen gravierenden Schnitzer, durch den Bregenz zum 2:1 traf und das Spielgeschehen wieder zu ihren Gunsten drehte. Trainer Philipp Riederer äußerte sich enttäuscht und merkte an, dass diese Situation besonders schmerzhaft sei, da das Team nach einem schwachen Start ins Spiel auf Augenhöhe agierte.
Doch Riederer sieht die Ursachen für die Niederlage nicht nur in diesem technischen Fehler. Seine Abwehr hat sich offensichtlich nicht stabilisieren können, was sich in den letzten drei Partien deutlich zeigte. In diesen Spielen kassierte der SV Horn insgesamt zwölf Gegentore. „Dieser Zustand ist nicht akzeptabel und wir müssen dazu stehen“, betonte der Trainer, während er gleichzeitig Möglichkeiten zur Verbesserung suchte. „Wir müssen hart daran arbeiten, unsere Defensivarbeit zu erhöhen und den Spielaufbau effektiver zu gestalten. So etwas passiert immer mal wieder in einer Saison.“ Personalprobleme verstärken die Herausforderungen: Der Kader ist klein, was die Situation weiter verkompliziert.
Personelle Engpässe und kommende Spiele
Die nächsten Aufgaben sind durch die Länderspielpause der 2. Liga vorläufig unterbrochen. Horn wird erst am 18. Oktober wieder antreten, dann mit einem Heimspiel gegen Sturm Graz II. Vor diesem Spiel steht ein Testspiel gegen Rapid Wien im Körner-Trainingszentrum in Wien auf dem Plan, das am Donnerstag um 13 Uhr stattfinden soll.
Für diese Begegnung muss Horn ohne einige Schlüsselspieler auskommen. Felix Nachbagauer kann aufgrund eines Bandscheibenvorfalls derzeit nicht spielen, und es bleibt unklar, wann er zurückkehren wird. Erion Aliji ist für den Dienst der nordmazedonischen U21-Nationalmannschaft abgestellt, während Kevin Petuely, der seine letzte Partie wegen einer Erkrankung verpasste, ein Comeback bei den Amateuren feierte.
Ein weiterer bemerkenswerter Vorfall ereignete sich, als Tormanntrainer David Affengruber aufgrund eines Meinungsverschiedens mit dem Schiedsrichter Christopher Jäger mit „Rot“ von der Bank verwiesen wurde. Solche Vorkommnisse schüren zusätzliche Sorgen, während das Team versucht, stabilere Leistungen zu zeigen.
Die aktuelle Situation erfordert grössere Anstrengungen seitens der Horner Mannschaft. Trainer Riederer und sein Team sind gefordert, an ihren Schwächen zu arbeiten und die Defensive zu verbessern. „Wir müssen einfach die Fehler abstellen“, fasste Riederer zusammen und stellte klar, dass eine intensive Trainingsphase bevorsteht, um die Tendenzen zu korrigieren und den nächsten Gegner zurecht zu sehen. Für detaillierte Informationen zu den Entwicklungen beim SV Horn und zur Defensive, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
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