Die Fußballwelt hat am Mittwochabend ein überraschendes Ergebnis erlebt, das viele Anhänger des SK Rapid verwunderte. Der Traditionsverein, der in der vergangenen Saison das ÖFB-Cup-Finale erreichte, schied im Achtelfinale gegen den SV Stripfing aus. Mit einem Endstand von 1:2 sahen die 2.545 Zuschauer auf der Hohen Warte, wie die favorisierten Rapidler nach einer zunächst vielversprechenden Führung das Blatt schlussendlich kippen sahen.
Bereits in der ersten Halbzeit konnte Maximilian Hofmann in der 39. Minute für Rapid das erste Tor erzielen und so die Fans in der ersten Hälfte aufatmen lassen. Doch trotz dieser Führung schaffte es das Team um Trainer Robert Klauß nicht, den Vorsprung zu behaupten. Tatsächlich wendete sich das Spiel mit einem unerwarteten Fehler: Der junge Jakob Schöller, der sein Pflichtspieldebüt absolvierte, spielte einen misslungenen Querpass im eigenen Strafraum, den Darijo Pecirep nachhielt und zum Ausgleich nutzte (79. Minute).
Ein überraschendes Comeback
Die Stimmung kippte in den letzten Minuten des Spiels, als Dejan Radonjić mit einem Kopfball nach einer Freistoß-Flanke den Sieg für den Außenseiter Stripfing sicherte. Trotz der Versuche der eingewechselten Spieler wie Matthias Seidl und Dion Beljo, das Ruder herumzureißen, blieb der Sieg des SV Stripfing unwiderruflich. Die offizielle Begründung von Rapid-Trainer Klauß zur Rotation in seiner Mannschaft deutet darauf hin, dass er diese Taktik auch in Zukunft beibehalten möchte, um jungen Talenten wie Schöller und anderen Spielminuten zu geben.
„Es ist ärgerlich und maximal bitter, dass wir die entscheidenden Tore selbst auflegen. Wir waren kurz davor, die Partie für uns zu entscheiden“, so Klauß. Seine Aussagen unterstreichen sowohl die Enttäuschung über den Ausgang des Spiels als auch das Vertrauen in die Fähigkeiten seiner Spieler.
In den anderen Spielen des Abends gab es ebenfalls einige Überraschungen. Schwarz-Weiß Bregenz schaffte mit einem 2:1 gegen den GAK den Einzug ins Viertelfinale, während die Wiener Austria mit einem 1:0-Sieg über den SV Horn glanzlos den nächsten Schritt in dieser prestigeträchtigen Veranstaltung machte. Der LASK hatte ebenfalls Mühe, jedoch gelang es ihnen, nach einem Rückstand bei ASK Voitsberg noch einen 2:1-Erfolg zu erzielen.
Diese Erlebnisse werden als Teil der unverhofften Wendungen im heimischen Fußball bleiben. Während Rapid einen Rückschlag hinnehmen musste, konnten andere Teams den Schwung des Wettbewerbs ausnutzen, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Der SV Stripfing kann sich nun als Außenseiter im Viertelfinale feiern lassen und wird alles daran setzen, diesen Überraschungserfolg auszubauen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet www.puls24.at, dass die Enttäuschung bei Rapid groß ist.
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