Bregenz

Roland Frühstück: Vom Landtag zum Bürgermeister von Bregenz?

Roland Frühstück verlässt den Landtag und steigt ins Bürgermeister-Rennen in Bregenz ein – kann er Michael Ritsch im kommenden März besiegen?

Der städtische Wettlauf um das Bürgermeisteramt in Bregenz nimmt an Fahrt auf, während Roland Frühstück, der langjährige ÖVP-Klubobmann, sich auf die kommende Wahl im März 2025 vorbereitet. Mit einem soliden Hintergrund in der Politik plant er, nach 15 Jahren seine Position im Landtag aufzugeben und die Herausforderung anzunehmen, Michael Ritsch, den amtierenden Bürgermeister, zu besiegen. Diese bevorstehende Wahl, die nach den Landtagswahlen am 13. Oktober stattfindet, könnte eine Wendung für die politische Landschaft in Bregenz bringen.

Frühstück bringt jahrelange Erfahrung mit, die ihm sowohl als Politiker als auch als Führungspersönlichkeit tief verwurzelt ist. Seit vielen Jahren ist er Obmann des ÖVP-Landtagsklubs und wirbt dafür, dass seine Aufgaben in der politischen Vertretung deutlich umfangreicher seien als die seines Widersachers. Er stellt fest, dass er aktuell 17 Abgeordnete zu betreuen hat, während Ritsch bei der SPÖ nur mit drei Abgeordneten zu kämpfen hatte. „Das ist ja mehr ein Hobby“, beleidigt Frühstück Ritsch in einem Interview mit „Vorarlberg im Fokus“ und zeigt damit seine Überzeugung, dass seine Erfahrung und Sichtweise als Politiker überlegen sind.

Die Herausforderungen der Stadt

Die größte Baustelle vor der Stadt Bregenz, so Frühstück, ist der Bahnhof, der in einer Umfrage als der unattraktivste Bahnhof Österreichs eingestuft wurde. Um diesem negativen Eindruck entgegenzuwirken, plant er, dass die Mitarbeiter des Bauhofs aktiv werden sollten. Sollte die Stadt keine Lösung finden, zieht er in Betracht, der ÖBB eine Rechnung zu stellen, um die Verschönerung des Bahnhofs voranzutreiben. Dies zeigt, dass Frühstück bereit ist, klare Maßnahmen zu ergreifen, um die Stadt zu verbessern und die Lebensqualität für die Bürger zu steigern.

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Ein weiterer Punkt, der in der Diskussion um seine Kandidatur aufkam, ist das Alter von 66 Jahren, das manche Kritiker als Hindernis ansehen. Frühstück selbst sieht darin kein Problem und verweist humorvoll auf das Lied von Udo Jürgens, das besagt, dass es auf den Kopf und nicht auf die äußere Erscheinung ankommt. Ganz zu schweigen davon, dass er trotz einer belasteten Vergangenheit mit Knieverletzungen körperlich fit ist und nach wie vor die Mädchenmannschaft beim Bregenz Handball trainiert. Sein Engagement im Sport sieht er als eine wertvolle Erfahrung, die er in die politische Arena einbringen kann.

Das Verhältnis zwischen ihm und Ritsch ist trotz des politischen Wettbewerbs von einem gewissen Respekt geprägt. Um den Einsatz und die Motivation für die bevorstehenden Wahlen zu stärken, haben die beiden sogar eine Wette abgeschlossen: Sollten die ÖVP weniger als zehn Prozent der Stimmen verlieren, lädt Ritsch das Ehepaar Frühstück zum Essen ein. Andernfalls müssen sie die Ritsch-Familie bewirten. Diese Art von Wettkampf fördert nicht nur den politischen Ehrgeiz, sondern zeigt auch, wie wichtig eine freundliche Rivalität in der Politik sein kann.

Die kommenden Monate versprechen einen spannenden Wahlkampf, der sowohl die Bürger als auch die politischen Akteure in Bregenz in Aufregung versetzen wird. Roland Frühstücks Ambitionen und strategisches Vorgehen könnten entscheidend für die politische Zukunft Bregenz’ sein. Ob er wird, was er anstrebt, bleibt abzuwarten, aber seine klare Vision für die Stadt und die Fähigkeit, verschiedene Bereiche seines Lebens zu integrieren, machen ihn zu einem ernstzunehmenden Kandidaten.

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Quelle/Referenz
vol.at

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