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Im ImmoAgentur Stadion der Stadt Bregenz eskalierte am Samstag ein Spiel der ADMIRAL 2. Liga zwischen Schwarz-Weiß Bregenz und dem FC Liefering, das in einem unerwarteten Eklat endete. Während die Bregenzer mit 2:0 führten, wurden rassistische Äußerungen aus den Zuschauerrängen gegen einen Spieler der Salzburger laut, was die Partie in der Nachspielzeit zum Stillstand brachte, wie laola1.at berichtete. Daraufhin verließen die Spieler von Liefering geschlossen das Spielfeld, was Schiedsrichter Julian Schnur dazu veranlasste, das Spiel abzupfeifen.
Werfen wir einen Blick auf den Spielverlauf: Bregenz ging durch ein Tor von Tiefenbach in der 39. Minute in Führung. In der zweiten Halbzeit sah sich der FC Liefering, der unter Trainer Daniel Beichler antrat, einem weiteren Rückschlag gegenüber, als Paumgartner in der 68. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Trotz der Unterzahl bewiesen die Salzburger Kampfgeist, bis Vucenovic in der 88. Minute das 2:0 erzielte, was jegliche Hoffnung auf ein Comeback begrub. Die Situation eskalierte schließlich weiter, als Diakité in der 90. Minute wegen eines Fouls und Meckerns ebenfalls vom Platz verwiesen wurde, wodurch die Gäste mit nur neun Spielern die Partie beendeten, wie ligaportal.at hinzufügte.
Diese turbulente Nachspielzeit wirft nun Fragen zur Wertung des Spiels auf. Während Bregenz sich sportlich den Sieg sicherte, bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die rassistischen Äußerungen aus den Zuschauerrängen nach sich ziehen werden. Der Sicherheitsdienst identifizierte den Verantwortlichen und verwies ihn des Stadiongeländes, dennoch bleibt die Frage nach dem Umgang mit einem solchen Vorfall im Fußball bestehen.
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