Für alle, die im November einen Ausflug zum Pfänder planen, gibt es interessante Neuigkeiten. Im Zeitraum vom 4. bis zum 29. November wird die Pfänderbahn in Bregenz aufgrund umfangreicher Wartungsarbeiten stillgelegt. Diese Arbeiten sind von großer Bedeutung, da sie die Sicherheit und den reibungslosen Betrieb der Seilbahn gewährleisten sollen.
Die wiederkehrenden Revisionen, die alle fünf Jahre stattfinden, sind notwendig, um alle sicherheitsrelevanten Teile der Bahn gründlich zu überprüfen und gegebenenfalls zu warten. Dazu gehört eine eingehende Endoskopie des Getriebes. Dabei wird das Innere des Getriebes genau auf Abnutzung und Schäden untersucht. Eine weitere wichtige Prüfung ist die magnetinduktive Kontrolle des Zugseils. Diese Methode hilft, unsichtbare Schwachstellen oder Materialermüdungen zu erkennen, die ansonsten übersehen werden könnten.
Umfassende Wartungsarbeiten zur Betriebssicherheit
Zusätzlich wird im Rahmen dieser Revision der Austausch der Motorenlager vorgenommen. Das Bundesministerium hat die Durchführung einer gründlichen Seil-Überprüfung (BÜV) vorgeschrieben, bei der sämtliche Bolzen und Verbindungen einer Magnetpulver-Rissprüfung unterzogen werden. Diese Methodik beinhaltet die Zerlegung der Baugruppen, um selbst kleinste Materialfehler zu identifizieren und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen.
Der Schutz der Anlagen vor Witterungseinflüssen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Neulackierung einer der tragenden Stützen wird im November abgeschlossen, was dazu beiträgt, die Stahlkomponenten vor Korrosion zu bewahren und ihre Lebensdauer erheblich zu verlängern. Ein wohl amüsanter Teil der Wartungsarbeiten ist das Entleeren der Kabine, die zu Bremsenprüfungen mit 6000 Litern Wasser beschickt wird.
Die Pfänderbahn wird ab dem 30. November wieder täglich von 8 bis 19 Uhr in Betrieb sein. An den besonderen Abendterminen am 6. und 13. Dezember wird die Bahn bis 22.30 Uhr fahren und somit zusätzliche Möglichkeiten bieten, den wunderbaren Blick vom Pfänder zu genießen. Wer wissen möchte, was genau in dieser Zeit passiert und welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, kann weitere Informationen in einem Artikel auf www.schwaebische.de nachlesen.