Monique Tijsterman, die Teamchefin des Österreichischen Handballbundes (ÖHB), hat kürzlich vier intensive Tage in St. Pölten verbracht. Anlass ihrer Reise war das Training des Jugend-Nationalteams der Frauen, die sich auf die bevorstehende U20-Weltmeisterschaft in China vorbereitet. Diese findet vom 14. bis 25. August 2024 in Chuzhou statt und stellt eine wesentliche Herausforderung für die talentierten Spielerinnen dar.
Vorbereitung auf die WM
Im Gespräch bemerkt Tijsterman, dass das Team sehr motiviert ist und über umfangreiche Talente verfügt. „Es waren wenige Tage, aber die Trainings waren intensiv und produktiv“, erklärt sie. Diese Eindrücke sind nicht nur für die unmittelbare Vorbereitung auf die WM von Bedeutung, sondern auch für den langfristigen Blick in die Zukunft des Frauenhandballs in Österreich. „Wenn sie als Team zusammenhalten, können sie im Turnier weit kommen“, hebt sie hervor.
Die nächsten Schritte für das A-Nationalteam
Ein weiteres zentrales Thema bei der Begegnung war der Übergang der talentierten Spielerinnen ins A-Nationalteam. Tijsterman stellt fest, dass mehrere Spielerinnen aus dieser Altersgruppe das Potenzial haben, in die A-Mannschaft aufgenommen zu werden. „Sie müssen hart an ihren handballspezifischen Fähigkeiten arbeiten“, betont die Teamchefin und kündigt zudem an, dass die Zusammenarbeit mit den Vereinen entscheidend für die Entwicklung dieser Talente sei. „Wir brauchen die Vereine, um die Spielerinnen bestmöglich zu fördern und auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten“, erklärt sie weiter.
Engagement und Vorfreude der Spielerinnen
Monique Tijsterman ist positiv gestimmt ob der sehr hohen Motivation der Spielerinnen. „Ich spüre den Enthusiasmus, der bei unseren letzten Gesprächen hervorstach. Jeder ist gespannt auf die Heim-EURO, die am 28. November 2024 in Innsbruck mit einem Spiel gegen die Slowakei startet“, sagt sie. Um optimal vorbereitet zu sein, plant Tijsterman regelmäßige Austauschgespräche mit den Spielerinnen, um deren Fortschritte in ihren Vereinen zu verfolgen.
Die bevorstehende Heim-EURO
Die Vorbereitungen für die Frauen-EHF EURO 2024 laufen bereits auf Hochtouren. Tijsterman schaut intensiv auf die Gegner, die während der Olympischen Spiele analysiert werden. Der Austausch mit den Spielerinnen wird in dieser Phase von besonderer Bedeutung sein. „Nach den Olympischen Spielen werde ich erneut Kontakt aufnehmen und jeden über ihre derzeitige Situation informierten“, kündigt sie an, um sicherzustellen, dass sich alle gut vorbereiten.
Sonstige Informationen zur Weltmeisterschaft
Die U20-Weltmeisterschaft verspricht spannende Begegnungen. Österreich wird in der Vorrunde gegen starke Gegner antreten, darunter Serbien und Schweden. Diese Spiele finden am 14. und 15. August 2024 statt, gefolgt von einem weiteren Duell gegen Chile am 17. August. Der Druck liegt dabei nicht nur auf der Leistungsfähigkeit der Mannschaft, sondern auch auf der Intensität und der Art des Spiels, die sie präsentieren werden.
Ticketinformationen zur EURO und zu Länderspielen
Die beiden freundschaftlichen Länderspiele gegen Nordmazedonien in Bregenz am 28. und 29. September sind ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf die EURO. Tickets für diese Spiele sind ab sofort erhältlich und bieten den Fans die Möglichkeit, die aufstrebenden Talente live zu erleben.
Einsichten zur Förderung des Frauenhandballs
Die Begeisterung für den Handball in Österreich zeigt sich nicht nur in den Vorbereitungen und den Tests, sondern auch in der Unterstützung durch die Gemeinschaft und die Vereine. Monique Tijsterman ist sich der Bedeutung bewusst, welche die Entwicklung und Förderung des Frauenhandballs in Österreich hat. „Die Nachwuchsarbeit ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Wir müssen die Talente fördern und jungen Spielerinnen die Möglichkeit geben, sich zu verbessern und weiterzuentwickeln“, resümiert sie. Diese Haltung wird entscheidend sein, um die zukünftigen Erfolge im internationalen Handball zu sichern.