Bregenz

ÖFB stellt Weichen für Zukunft: Strukturreform und neue Führungspositionen

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer sorgt in Wien für einen Paukenschlag: Nach einer hitzigen Sitzung wird die Verbandsspitze reformiert und zwei umstrittene Geschäftsführer fliegen raus! 🚀⚽

Eine grundlegende Strukturreform steht beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) an. In einer Sitzung am Freitag in Wien entschied das Präsidium mit überwältigender Mehrheit, die internen Strukturen des Verbandes neu zu gestalten. Diese Veränderung, initiiert von Präsident Klaus Mitterdorfer, zielt darauf ab, die Geschäftsführung zu straffen und auf zwei Hauptpositionen zu konzentrieren: einen CEO sowie einen Geschäftsführer für die Bereiche Wirtschaft und Sport. Diese Umstrukturierung bedeutet auch das Aus für Bernhard Neuhold, der bisher für die Wirtschaftsbetriebe zuständig war, und den ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer.

Der Präsident zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen der Sitzung und erklärte, dass die neuen Strukturen eine professionellere und schlankere Organisation mit mehr Effizienz ermöglichen werden. Zukünftig wird das Präsidium auch die Rolle eines Aufsichtsrats übernehmen, was den Überblick und die Kontrolle innerhalb des Verbandes stärken soll.

Neuer Sportchef steht fest

Peter Schöttel, der zuvor als Sportdirektor tätig war, wird die Rolle des Sportchefs übernehmen. Die Suche nach einem neuen CEO hat bereits begonnen, wobei Christian Ebenbauer, der Vorsitzende des Bundesliga-Vorstands, als Favorit gilt. Mitterdorfer berichtete über einen positiven Austausch mit Ebenbauer und deutete an, dass viele Details noch geklärt werden müssen.

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Die Abstimmung über die Reform fiel mehrheitlich aus: Zehn Mitglieder des Präsidiums stimmten dafür, während es eine Gegenstimme aus dem Tiroler Verband gab. Entsprechende Enthaltungen kamen aus Oberösterreich und Salzburg. Diese Satzungsänderung benötigt jedoch noch die Zustimmung einer Hauptversammlung, die für den 18. Mai 2025 in Bregenz angesetzt ist. An diesem Tag soll auch der Präsident des ÖFB gewählt werden, wobei Mitterdorfer seine Kandidatur offenließ.

Ablösung von Neuhold und Hollerer

Eine der auffälligsten Maßnahmen der Reform ist das Ausscheiden von Hollerer und Neuhold. Zwischen diesen beiden Führungspersönlichkeiten gab es lange Zeit Spannungen, die die Handlungsfähigkeit des Verbandes erheblich beeinträchtigten. Mitterdorfer wurde beauftragt, die Dienstverhältnisse mit beiden zu klären, und Gespräche über die Trennung sind für die kommende Woche geplant.

Die Nationalmannschaft unter Leitung von Teamchef Ralf Rangnick hat sich vehement gegen die Absetzung von Neuhold ausgesprochen. In einem Brief an das Präsidium forderte der Mannschaftsrat, bestehend aus prominenten Spielern wie David Alaba und Marko Arnautovic, den Verbleib von Neuhold. Sie bezeichneten ihn als einen wichtigen Ansprechpartner in organisatorischen und finanziellen Belangen und heben hervor, dass seine Expertise für die kommenden Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die EURO 2024 und die WM 2026, unerlässlich sei.

Mitterdorfer wird mittlerweile auch von den Mitgliedern des Präsidiums gestützt, die darauf setzen, den ÖFB moderner und professioneller aufzustellen, um die Herausforderungen des internationalen Fußballs erfolgreich zu meistern. Detailinformationen zu diesen Entwicklungen können in einem Artikel auf www.noen.at nachgelesen werden.


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Quelle
noen.at

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