Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat eine grundlegende Strukturreform beschlossen, die weitreichende Veränderungen innerhalb des Verbandes mit sich bringt. Diese Entscheidung fiel am Freitag in Wien, wo das Präsidium mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit für die von Präsident Klaus Mitterdorfer vorgeschlagene Neuausrichtung stimmte. Die neue Struktur sieht vor, dass ein CEO sowie zwei Geschäftsführer für die Bereiche Wirtschaft und Sport in Zukunft die Geschicke des ÖFB leiten sollen. Diese massiven Umstellungen führen dazu, dass Bernhard Neuhold und Thomas Hollerer, die operativen Leiter des Verbandes, ihren Posten räumen müssen.
Die Zerschlagung der bisherigen Geschäftsführungsstrukturen wurde von heftigen internen Konflikten geprägt, die die tägliche Arbeit des ÖFB erheblich behindert haben. All diese Spannungen scheinen nun zu einem Ende zu kommen, denn durch die verabschiedete Reform ist ein Neuanfang angestrebt. Insbesondere der Sportbereich steht im Mittelpunkt der Veränderungen; der aktuelle Sportdirektor Peter Schöttel wird voraussichtlich die Position des Sportchefs übernehmen. Die Suche nach einem neuen CEO ist noch im Gange, wobei der Vorsitzende der Bundesliga, Christian Ebenbauer, als Favorit gilt. Die Besetzung des Geschäftsführers für den Wirtschaftsbereich steht ebenfalls noch aus.
Abstimmung und weitere Schritte
Durch die Entscheidungen des Präsidiums wurden Hollerer und Neuhold sofort freigestellt. Während ihre Kündigung offiziell in sechs Monaten wirksam wird, ist klar, dass der öfentliche Druck auf den Verband die schnellen Schritte zur Neuausrichtung begünstigte. Der ÖFB steht nun an einem entscheidenden Wendepunkt, der nicht nur die internen Strukturen, sondern auch die gesamte Fußballkultur in Österreich beeinflussen könnte. Die kommenden Monate sind folglich von zentrale Bedeutung für die Richtung, in die sich der Verband entwickeln möchte.
Die Hintergründe der anstehenden Veränderungen sind vielschichtig und wurden ausführlich diskutiert, da die Unsicherheiten und der interne Streit erhebliche Auswirkungen auf die alltäglichen Abläufe hatten. Diese Entwicklungen versprechen jedoch frischen Wind im ÖFB. Für mehr Informationen über diese umfassende Reform ist der Bericht auf exxpress.at eine wertvolle Quelle.