Der Überlinger Segelsportler Nick Schuler, Mitglied des Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ), reflektiert über ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2024. In diesem Jahr war er mehr als 80 Tage auf dem Wasser, darunter 14 Regatten, was ihn durch fünf europäische Länder führte. Seine Leidenschaft für das Segeln mit Foils, einer besonderen Technik, die das Boot über die Wasseroberfläche „fliegen“ lässt, hat ihn an zahlreiche Wettkämpfe geführt. Dabei legte er über 25.000 Kilometer auf der Straße zurück und fühlt sich bereichert durch jede dieser Reisen.
Ein zentrales Ziel für Schuler war die Teilnahme an bedeutenden Regatten, um seine Wettkampferfahrung mit dem WASZP zu erweitern. Dies erreichte er mehr als zufriedenstellend mit vier nationalen Meisterschaften, fünf EUROCUP-Regatten und den World Games in Sandefjord, Norwegen, wo er sich mit 180 Konkurrenten messen konnte. Doch nicht alles lief optimal: Bei den World Games blieben die Ergebnisse hinter seinen Erwartungen zurück, was ihn nicht entmutigt. Er betrachtet Rückschläge als Lernchancen, um zukünftige Erfolge besser zu gestalten.
Erfolge und Herausforderungen
„Mein großes Ziel war es, die Saison unter den Top 30 der Weltrangliste zu beenden“, kommentiert Schuler stolz. Aktuell befindet er sich auf Platz 30 und hat zudem den 12. Platz in der U21-Wertung erreicht. Trotz des Wettbewerbs mit anderen internationalen Seglern bleibt er der beste deutsche WASZP-Segler.
Die nächste Saison bringt einige Änderungen für den jungen Athleten. Schuler plant, die Anzahl der Regatten zu reduzieren, um sich intensiver auf das Training mit einer internationalen Gruppe von Seglern zu konzentrieren. Dieses Team besteht aus Kollegen aus Italien, der Schweiz und Deutschland und wird von Fabio Fumagalli trainiert. Bereits im Dezember 2024 soll das Wintertraining in Sardinien beginnen, um die Weichen für eine erfolgreiche Saison 2025 zu stellen.
„Alleine die hartnäckigen Rückenschmerzen haben am Ende der Saison geschmerzt, aber mit einem speziellen Fitnesstraining hoffe ich, dass dies 2025 kein Thema mehr sein wird“, erklärt Schuler und zeigt sich optimistisch. Seine Motivation zieht er nicht nur aus seiner eigenen Leistungsbereitschaft, sondern auch aus dem Wunsch, seine Sponsoren sowie den SMCÜ und seine Familie nicht zu enttäuschen.
Nick Schuler blickt somit mit Zuversicht auf die Zukunft und kann es kaum erwarten, das Segeln im kommenden Jahr fortzusetzen. Bald geht es wieder auf das Wasser, und das bedeutet einerseits Wettkampf, aber auch Freiheit und Abenteuer, die das Segeln für ihn so besonders machen.
(Pressemitteilung: Ivi Perkovic / Team:orange)
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