Im Einkaufszentrum GWL in Bregenz zeigt sich ein dynamisches Bild: Zahlreiche Geschäfte haben geschlossen, und die verbliebenen Flächen stehen teilweise für alternative Nutzungen zur Verfügung. Diese Entwicklung sorgt für Gesprächsstoff und schlägt Wellen in der lokalen Gemeinschaft.
Aktuell sind zahlreiche Geschäftsräume in der Bregenzer Römerstraße leer. Der Lokalaugenschein belegt, dass beachtliche Stücke des Zentrums ungenutzt sind. Unter anderem stehen die ehemaligen Läden von „Jack & Jones“ sowie ein kleines Lokal im Erdgeschoss zur Verfügung. Laut Informationen von der GWL-Verwaltung sind neuerdings vier Geschäftsanzeigen im Schaukasten des Zentrums zu entdecken.
Die Zukunft des leerstehenden Baumstriezel-Geschäfts
Das kleine Lokal, das einst als „Twistcafé“ bekannt war und Baumstriezel anbot, bleibt zurzeit leer. Doch GWL-Geschäftsführer Thomas Kinz betreffend, hat sich der Zustand der Vermietung bis zum Ende des Jahres stabilisiert. „Dort wird unsere Weihnachtsausstellung hineinkommen“, erklärt Kinz mit einem Ausblick auf die bevorstehenden festlichen Aktivitäten.
Der alte „Famos“-Store, der als Pop-Up-Store genutzt wurde, wird zu einem festen Geschäft umgebaut. Dies sorgt für frische Impulse im Zentrum und könnte das Einkaufserlebnis nachhaltig verändern.
Kreative Zwischennutzung und lokale Kunst
Eine überraschende Wendung nahm die ehemalige Verkaufsfläche von „Jack & Jones“. Durch eine kreative Zwischennutzung wird der Raum nun als Galerie genutzt und zeigt Werke von österreichischen Künstlern. Dies bringt nicht nur kulturellen Flair, sondern wirkt sich auch positiv auf das öffentliche Interesse aus.
Zusätzlich ist auch der Bereich neben „Lumpis Spielzeugparadies“ wieder aktiviert. Dort wird ein Teil als Ausstellungsraum verwendet, in dem unter anderem Lego-Sets und Kinderfahrzeuge präsentiert werden. Es sind auch spezielle Veranstaltungen geplant, wie die Kinderunterhaltung mit dem Jonglierkünstler Nano, die insbesondere während der Adventszeit stattfinden wird.
Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Geschäftswelt von Interesse, sondern zeigen auch, wie flexibel der Einzelhandel auf sich verändernde Umstände reagieren kann. Die offizielle Reaktion auf die anhaltenden Veränderungen bleibt abzuwarten, doch die Veränderungen im GWL sind bereits spürbar und werden sicherlich für weitere Diskussionen sorgen.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.vol.at.