Bregenz

FS Forst setzt auf Vier-Tage-Woche zur Mitarbeitergewinnung

"Unglaublich, aber wahr: Die FS Forst holt sich den Mega-Job von Bregenz bis Salzburg und sucht mit einer Vier-Tage-Woche nach neuen Helfern für die Herausforderung!"

Simon Fink, ein vorarlbergischer Forstunternehmer, hat kürzlich einen bedeutenden Auftrag erhalten: die Bundesausschreibung zur Freihaltung der Stromtrassen von Bregenz bis Salzburg. Dies stellt nicht nur einen finanziellen Gewinn von fünf Millionen Euro dar, sondern auch eine groß angelegte Herausforderung, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen. Um potenzielle Mitarbeiter anzusprechen, hat Fink einen innovativen Ansatz gewählt – er bietet eine Vier-Tage-Woche an.

Der Wettbewerb war hart, und die FS Forst konnte sich letztlich bei dem mehrstufigen Vergabeverfahren durchsetzen. „Wir freuen uns wahnsinnig, dass wir uns diesen Auftrag sichern konnten“, erklärte Fink in einem Interview. In der Vergabe war die Qualität des Angebots entscheidend, die zu 25 Prozent zur Entscheidung beitrug. Darüber hinaus hat ein eigens entwickeltes digitales Werkzeug, eine App, die Effizienz und das Engagement des Unternehmens unter Beweis gestellt.

Technologische Innovation bringt Vorteile

Die erwähnte App informiert den Energieversorger, wo und wann die Forstarbeiten stattfinden. Im Falle eines Notfalls weiß der Energieversorger sofort, wo die Mitarbeiter gerade im Einsatz sind. Dies schafft eine neue Transparenz und Sicherheit in der Zusammenarbeit.

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Fink ist sich jedoch bewusst, dass, um die gesteckten Ziele zu erreichen, eine signifikante Erweiterung des Unternehmens notwendig ist. „Wir müssen expandieren, neue Mitarbeiter akquirieren und etwa neue Lagerplätze finden“, äußerte er und stellte fest, dass die aktuelle Mitarbeitersituation in der Forstwirtschaft alles andere als einfach ist. Gerade in Zeiten, in denen viele Branchen um die besten Köpfe kämpfen, hat die FS Forst es nicht leicht, neue Talente zu gewinnen.

Ein neuer Weg in der Forstwirtschaft

Der Betrieb steht in direkter Konkurrenz zu heimischen Landwirtschaftsbetrieben, wo viele Forstarbeiter eine doppelte Verantwortung tragen. Dies macht es laut Fink noch herausfordernder, Personal zu finden. Umso bedeutender wurde die Entscheidung, ein solches Arbeitsmodell wie die Vier-Tage-Woche anzubieten. „Wir bieten unseren Mitarbeitern jetzt eine Vier-Tage-Woche“, sagt er und sieht darin eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben und die Jugend anzuwerben.

Die genannten Arbeitszeiten sind tatsächlich unkonventionell für die Branche, die typischerweise lange Stunden erfordert. Fink glaubt jedoch, dass durch kluge Planung und gezielte Anwerbung die Attraktivität des Angebots gesteigert werden kann. „Wir wissen ja genau, wie viele Stunden es pro Maschine und pro Mann braucht“, merkt er an. Während möglicherweise mehr Mitarbeiter eingeplant werden müssen, sehen sie die Vier-Tage-Woche als Schlüssel, um die besten Talente zu gewinnen.

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Der Start des umfangreichen Projekts ist für den 1. September geplant. Entsprechend dem Vertrag wird die Umsetzung über einen Zeitraum von fünf Jahren erfolgen. Mit dieser Maßnahme zeigt die FS Forst, dass sie bereit ist, sich an die Veränderungen in der Arbeitswelt anzupassen und innovative Lösungen zu finden, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Quelle/Referenz
vol.at

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