Bregenz

Freunde kämpfen um die Rückführung des verstorbenen Gambiers Pa

Tragisches Ende für den 29-jährigen Gambier Pa: Er ertrinkt im Bodensee während eines Ausflugs, und seine Freunde kämpfen nun um seine Rückführung nach Gambia!

Die tragische Geschichte des 29-jährigen Gambiers Pa, der am vergangenen Samstag im Bodensee ums Leben kam, beschäftigt zurzeit viele Menschen. Freunde und Bekannte setzen alles daran, um seinen Leichnam in seine Heimat Gambia zu überführen. Diese Überführung erweist sich als besonders herausfordernd, da Pas religiöse Überzeugungen eine Feuerbestattung ausschließen. Dringlichkeit ist gefordert, denn jede Minute zählt.

Der verhängnisvolle Tag begann für Pa ganz entspannt. Zusammen mit seiner 35-jährigen Freundin und deren zwei Kindern hatte er ein Motorboot gemietet und war auf dem Bodensee unterwegs. Doch während ihres Trips kam es zu einem fatalen Vorfall. Als Pa etwa zehn bis fünfzehn Meter vom Ufer entfernt ins Wasser ging, geriet er in Schwierigkeiten. Trotz der sofortigen Rettungsversuche seiner Freundin und auch von Passanten war es nicht möglich, den Ertrinkenden zu retten. Taucher der Wasserrettung fanden ihn schließlich, jedoch konnte der Notarzt nichts mehr tun.

Ursache des Unglücks bleibt unklar

Die genauen Umstände, die zu Pas Tod führten, sind laut dem Pressesprecher der Landespolizeiinspektion Vorarlberg ungewiss. Man gehe aktuell davon aus, dass Pa ohne fremdes Zutun ins Wasser ging. Die Polizei vermutet ein internes Versagen, das zu seinem Untergang führte. Freunde berichten, Pa sei ein geübter Schwimmer gewesen, was die Situation noch tragischer erscheinen lässt.

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Der Körper des Verstorbenen liegt nun in einem Krankenhaus in Bregenz, und es ist dringend notwendig, die notwendigen Schritte für die Rückführung nach Gambia einzuleiten. Laut Birgit Ba, einer Bekannten von Pa, hat dessen Mutter inständig darum gebeten, dass ihr Sohn in die Heimat überführt wird. „Wir stehen vor vielen Herausforderungen. Die Vollmacht der Familie aus Gambia ist entscheidend für die Überführung“, erklärt sie weiter.

Geldmittel werden dringend benötigt

Um die finanziellen Mittel für die Überführung zusammenzubringen, haben Pas Freunde eine Spendenaktion über die Plattform Gofundme ins Leben gerufen. Birgit Ba hofft, dass viele Menschen helfen, damit die finanziellen Hürden gemeistert werden können. “Wir hoffen auf eine breite Unterstützung”, sagt Ba.

Seit dem tragischen Ereignis ist das deutsch-gambische Ehepaar Ba unermüdlich damit beschäftigt, alle erforderlichen organisatorischen Schritte zu unternehmen. Unterstützung erhalten sie von Seedy Njie und Ousman Dem, die ebenfalls aus Gambia stammen und in Laupheim leben. „Der Zusammenhalt innerhalb unserer Gemeinschaft ist bemerkenswert“, so Ba.

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Die Rückführung: Ein wichtiger Schritt

Inzwischen ist die Vollmacht der Familie eingetroffen, und auch der Honorarkonsul der Republik Gambia in Stuttgart hat einen erfahrenen Bestatter vermittelt, der sich um die Rückführung kümmern wird. Die ersten Schritte zu organisieren sind erfolgversprechend, und Birgit Ba sieht einen Lichtblick: „Hätte kein Bestatter Kontakt zum Krankenhaus aufgenommen, wäre Pa höchstwahrscheinlich eingeäschert worden, was für einen Muslim ein absolutes No-Go ist.”

Der Leichnam wird voraussichtlich am Freitag nach Stuttgart überführt, bevor er letztlich nach Gambia gebracht wird. Die Spendenaktion bleibt entscheidend, um die gesamten Kosten zu decken, und jede Unterstützung zählt. Die Organisatoren sind fest entschlossen, auch in Pas Namen eine letzte würdige Verabschiedung im Kreise seiner Freunde zu ermöglichen, bevor er sich endgültig auf den Weg in seine Heimat macht.

Spenden für die Überführung sind unter folgendem Link möglich: www.gofundme.com/f/ruckfuhrung-und-beerdigung-von-pa

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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