Bregenz

Der Kleine Löwe: Ein modernes Hotel im Herzen von Bregenz

Neue Hotelträume in Bregenz: Lisa Rümmele und Johannes Glatz eröffnen den „Kleinen Löwen“ – ein exklusiver Rückzugsort am Kornmarktplatz mit aufregender Geschichte und modernem Flair!

Das Hotel „Kleiner Löwe“ in Bregenz, welches erst kürzlich eröffnet wurde, hat mit nur acht Zimmern und einer besonderen Architektur für Aufsehen gesorgt. Die beiden Betreiber, Lisa Rümmele und Johannes Glatz, haben sich nicht nur für einen zentralen Standort entschieden, sondern auch für ein Design, das sowohl moderne als auch historische Elemente verbindet. Der Bau, der von dem renommierten Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen wurde, liegt in unmittelbarer Nähe zum Kunsthaus und dem Landes­theater und bietet einen malerischen Blick auf den Bodensee.

Die Idee zu diesem besonderen Hotel entstand nicht planmäßig. „Wir hatten nie die Vorstellung, ein Hotel zu eröffnen. Es war der Ort selbst, der uns inspiriert hat“, erzählt Johannes Glatz. Vor über zehn Jahren, beim Besuch eines Museumscafés, entdeckten sie das leer stehende Gebäude mit dem ausgebrannten Dachstuhl. „Wir waren sofort neugierig und haben uns gefragt, was man daraus machen könnte“, fügt Lisa Rümmele hinzu. Eine unverbindliche Kontaktaufnahme mit den damaligen Besitzern stellte sich schließlich als Wendepunkt heraus. Das Paar bekam die Gelegenheit, das Gebäude zu kaufen und die Vision eines Hotels wahr werden zu lassen.

Die Entwicklung des Projekts

Nach dem Kauf des Hauses wurde schnell klar, dass der Standort am Kornmarktplatz eine lebendige Nutzung erforderte. Rümmele und Glatz erkannten, dass sie ein Hotel schaffen wollten, das ein Gefühl der Begegnung fördert. Das ursprüngliche Gebäude blickt auf eine lange Geschichte zurück und wurde zeitweise als Brauerei, Kino und sogar Club genutzt. Nach Jahrhunderten kehrt das Haus nun zu seiner Bestimmung im Gastgewerbe zurück.

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Die Suche nach dem richtigen Architekten war eine weitere wichtige Entscheidung. Es wurde klar, dass Herzog & de Meuron, bekannt für ihre einzigartigen Designs, die perfekte Wahl für das Projekt waren. „Wir haben einfach unser Glück versucht, und unsere Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt“, sagt Glatz. Der Kontakt wurde durch Dietmar Steiner, einen Freund des Architektenduos, hergestellt, was den ersten Schritt in die richtige Richtung ebnete.

Architektur im Einklang von Tradition und Moderne

Nach sechs Jahren intensiver Planung und Bauarbeiten ist das Hotel nun ein herausragendes Beispiel für die gelungene Verbindung von Alt und Neu. Robert Hösl, Partner bei Herzog & de Meuron, hebt hervor, dass die bestehende Fassade als zentraler Parameter des Designs berücksichtigt wurde. „Die neobarocken Details und die charakteristische Lichtblaue der Fassade waren wesentlich für das gesamte Konzept“, so Hösl. Das Hotel beeindruckt durch sein markantes Tonnengewölbe, das an die ursprünglichen Torbögen des Erdgeschosses erinnert und somit das historische und moderne Zusammenspiel verdeutlicht.

Die Herausforderungen des schmalen Grundstücks wurden kreativ gelöst. Lichtquellen konnten aufgrund der Begebenheiten nur von zwei Seiten gelangen. Daher wurde das Hotel so gestaltet, dass die Zimmer und Aufenthaltsräume sowohl zum Platz hin als auch in den Garten ausgerichtet sind, während die Badezimmer und Nebenräume im Inneren des Gebäudes angeordnet sind. Diese durchdachte Planung sorgt für funktionale und ansprechende Räume, die gleichzeitig die Geschichte des Hauses respektieren.

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Das Ergebnis ist ein stilvolles und einladendes Hotel, das nicht nur eine Unterkunft bietet, sondern auch eine Verbindung zu Bregenzer Tradition und Kultur schafft. „Der Kleiner Löwe ist mehr als nur ein Hotel– es ist ein Raum, der Begegnungen ermöglicht und Geschichten erzählt“, fasst Rümmele zusammen. Der einzigartige Charakter des Hauses in Kombination mit der erstklassigen Architektur von Herzog & de Meuron könnte das Hotel zu einem neuen kulturellen Treffpunkt in Bregenz machen.

Ein Blick in die Zukunft

Das Hotel „Kleiner Löwe“ steht nicht nur für eine gelungene Renovierung eines historischen Bauwerks, sondern markiert auch eine zukunftsweisende Entwicklung im Bereich des Gastgewerbes in Bregenz. Indem es traditionelle Wurzeln mit modernem Design vereint, zieht es nicht nur Touristen an, sondern bietet auch Einheimischen einen Raum für Begegnungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der „Kleine Löwe“ in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Rolle er in der kulturellen Landschaft von Bregenz spielen wird.

Die Bedeutung des Standortes

Die Wahl des Standorts für das Hotel „Kleiner Löwe“ ist nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen entscheidend. Bregenz, als Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg, zieht nicht nur Touristen an, sondern hat sich auch als kulturelles Zentrum etabliert. Veranstaltungen wie die Bregenzer Festspiele, die international für ihre beeindruckenden Opernaufführungen auf dem Bodensee bekannt sind, ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Der Kornmarktplatz, an dem sich das Hotel befindet, ist ein beliebter Treffpunkt und bietet eine hohe Passantenfrequenz, die sich positiv auf das Geschäft auswirken kann.

Die Lage in unmittelbarer Nähe zu kulturellen Einrichtungen wie dem Kunsthaus Bregenz und dem Landestheater stellt sicher, dass das Hotel auch für Kunst- und Kulturliebhaber attraktiv ist. Diese Synergien ermöglichen es dem Hotel, ein vielfältiges Klientel anzuziehen, das an Kunst, Kultur und Geschichte interessiert ist.

Nachhaltigkeit im Hotelbau

Ein weiterer wichtiger Aspekt des „Kleinen Löwen“ ist das Streben nach Nachhaltigkeit. In der heutigen Zeit legen immer mehr Menschen Wert auf umweltfreundliche Praktiken und nachhaltige Bauweisen. Das Hotelprojekt wurde mit dem Ziel entwickelt, eine Balance zwischen modernem Design und ökologischen Gesichtspunkten zu finden. Herzog & de Meuron haben bei der Planung nicht nur auf die Ästhetik, sondern auch auf die Verwendung nachhaltiger Materialien geachtet, um den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes zu minimieren.

Zusätzlich könnte das Hotel in die lokale Gemeinschaft integriert werden, indem es beispielsweise regionale Produkte in der Gastronomie verwendet oder Partnerschaften mit lokalen Künstlern eingeht. Diese Praktiken stärken nicht nur die Wirtschaft vor Ort, sondern fördern auch das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung im Tourismus.

Quelle/Referenz
ad-magazin.de

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