Bregenz

Bregenzer Festspiele: Rekordsaison und Abschied von Intendantin Sobotka

Die Bregenzer Festspiele feiern mit über 273.500 Besuchern eine rekordverdächtige Saison, während Intendantin Elisabeth Sobotka ihren Abschied am Bodensee zelebriert – ein echtes Sommermärchen!

Die Bregenzer Festspiele, die am Bodensee stattfinden, ziehen am Freitag, den 16. August, eine beeindruckende Bilanz für die aktuelle Saison unter der Leitung von Intendantin Elisabeth Sobotka. In nur wenigen Tagen werden insgesamt rund 273.500 Besucher die Festspiele besucht haben. Dies stellt einen bemerkenswerten Erfolg dar, insbesondere in Anbetracht der Herausforderungen, die das Wetter in den letzten Monaten mit sich brachte. Vorläufig spricht kaufmännischer Direktor Michael Diem bereits von einem „Sommermärchen“, was auf die hohe Besucherzahl in diesem Jahr hinweist.

Außergewöhnliche Besucherzahlen

Besonders beeindruckend ist die Auslastung des „Spiels auf dem See“, wobei für „Der Freischütz“ noch drei Aufführungen geplant sind. Laut Diem wird die Zahl der Zuschauer bis zum Ende der Saison auf 198.655 steigen, was eine vollständige Auslastung von 28 Vorstellungen bedeutet. Dies würde den bisherigen Rekord von 270.000 Besuchern im Jahr 2018 übertreffen.

Von Sensation und Herausforderung

Die anderen Produktionen der Seeoper haben sich ebenfalls als erfolgreich erwiesen. Insbesondere die Hausoper „Tancredi“ erreichte eine Auslastung von 99 Prozent, was Diem als „Sensation“ bezeichnete. Die zeitgenössischen Werke „Unmögliche Verbindung“ und „Hold Your Breath“ stießen nicht auf dasselbe Interesse, erreichten jedoch zusammen immer noch 78 Prozent Auslastung. Der überwiegende Teil der Produktionen konnte mehr als 90 Prozent des Platzangebots füllen.

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Ein herausfordernder Sommer

Festspielpräsident Hans-Peter Metzler äußerte seine Dankbarkeit für den erfolgreichen Verlauf des Sommers. Die Vorbereitungen liefen nicht problemlos: Nach einer von Regen geprägten Probezeit musste ein Bühnenumbau gemeistert werden. Erinerrend betonte Metzler, dass das Programm in diesem Jahr „selten dicht, umfangreich und integrativ“ gewesen sei. Diese Vielfalt, unterstützt durch die Leistung der Wiener Symphoniker, stellt eine der Stärken der Bregenzer Festspiele dar.

Ein Abschied mit Emotionen

Mit dem nahenden Ende der Festspielsaison endet auch die Ära der Intendantin Elisabeth Sobotka, die seit 2015 an der Spitze der Festspiele steht. Für Präsident Metzler fällt der Abschied schwer, und der emotionale Gehalt des Moments wird durch die positiven Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit Sobotka unterstrichen. Ihre Zeit sei von Beginn an magisch gewesen, was sich in der gemeinsamen Vision und dem Engagement der Mitarbeiter widerspiegelte.

Ein Blick in die Zukunft

Der Ticketverkauf für die nächste Festspielsaison startet am 1. Oktober. Unter der neuen Intendantin Lilli Paasikivi werden sie mit der Hausoper „Oedipe“ von George Enescu und der Wiederaufnahme von „Der Freischütz“ in die neue Spielzeit starten. Die Premiere von „Oedipe“ ist für den 16. Juli 2025 geplant, gefolgt von weiteren 25 Vorstellungen. Dies zeigt, dass die Bregenzer Festspiele bestrebt sind, ihre Tradition fortzusetzen und gleichzeitig innovative Programme zu präsentieren, die sowohl aktuelle als auch klassische Stücke umfassen.

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Die Bedeutung der Bregenzer Festspiele

Die Bregenzer Festspiele stellen nicht nur ein kulturelles Highlight in der Region dar, sondern sind auch ein ergreifendes Beispiel dafür, wie Kunst und Kultur Menschen zusammenbringen können. Diese Festspiele beleben nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern fördern auch den Austausch und die Wertschätzung von Theater und Musik in der Gesellschaft. In Zeiten, in denen Veranstaltungen wegen instabiler Wetterbedingungen oder anderer externer Faktoren unsicher erscheinen, bietet die positive Bilanz der Festspiele 2024 Hoffnungen und Inspiration für die kommenden Jahre.

Quelle/Referenz
kurier.at

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