
Im Sommer 2025 wird das neue Seebad in Bregenz eröffnet, und die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Die Webseite des Bades bietet eine Reihe von Fragen und Antworten, die nicht nur informativ sind, sondern auch zu Diskussionen führen. Insbesondere die finanzielle Unterstützung für Bregenzer Bürger beim Erwerb einer Saisonkarte hat viele Fragen aufgeworfen. Um Klarheit zu schaffen, hat die Redaktion von VOL.AT bei der Stadt Bregenz nachgefragt.
Die Kosten für eine Saisonkarte belaufen sich auf 600 Euro für Erwachsene und 300 Euro für Kinder. Interessant ist, dass Bürger aus Bregenz aufgrund einer Gesundheitsförderung 45 Prozent des Preises zurückerhalten. Doch was genau ist diese Gesundheitsförderung?
Was versteht man unter Gesundheitsförderung?
Die Stadt Bregenz erläutert, dass die Förderung nicht in Form von klassischen Gesundheitsmaßnahmen – wie kostenlosen Massagen – erfolgt, sondern vielmehr als Anreiz dient, das neue Seebad regelmäßig zu besuchen. Ziel ist es, die Gesundheit der Bürger zu fördern, indem sie ermutigt werden, ihre Schwimmgewohnheiten zu intensivieren. Diese Gesundheitsförderung soll also die Einwohner dazu anregen, das Bad als Teil ihrer täglichen Gesundheitsroutine zu integrieren. Laut Informationen von www.vol.at bietet die Stadt Gutscheine an, die in lokalen Geschäften eingelöst werden können.
Ungleichbehandlung von Bregenzer Bürgern und Nicht-Bürgern?
Eine zentrale Frage bleibt: Warum erhalten nur Bregenzer Bürger diese Förderung? Die Stadt erklärt, dass solche Förderungen in der Regel in einem definierten geografischen Rahmen gewährt werden. Diese Regelung möchte sicherstellen, dass die Unterstützung der Gemeinde auch zu ihren Einwohnern zurückfließt. Das bedeutet, dass ähnliche Förderprogramme, wie sie vom Bund oder Land Vorarlberg angeboten werden, ebenfalls nur für bestimmte Personengruppen innerhalb der jeweiligen Gebietskörperschaften zur Verfügung stehen.
Während die Stadt auf die Kriterien zur Festlegung der Förderungsberechtigten hinweist, bleibt unklar, wie sie auf mögliche Beschwerden von Nicht-Bürgern reagieren wird, die sich benachteiligt fühlen könnten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zukünftige Nutzung des Seebades durch Vereine. Um sicherzustellen, dass die Belange des Schwimmsports in der Planung berücksichtigt wurden, hat die Stadt darauf geachtet, attraktive Angebote für Schwimmsportvereine zu schaffen. Diese sollen stark reduzierte Jahreskarten erhalten, die den Zugang zu Trainings- und Wettkampfzeiten inklusive der Wochenenden ermöglichen. Die Hoffnung ist, den Schwimmsport in Bregenz und Umgebung aktiv zu fördern.
Abschließend bleibt abzuwarten, wie sich die Lage für Nicht-Bregenzer entwickeln wird und ob die angebotenen Initiativen ausreichend sind, um die unterschiedlichen Perspektiven zu berücksichtigen. Das Thema verspricht weiterhin, viel Diskussionsstoff zu liefern und zeigt die Herausforderungen, die mit der Gestaltung eines öffentlichen Antrags und der Zugänglichkeit bei kommunalen Förderungen einhergehen. Für mehr Informationen hierzu kann der detaillierte Bericht auf www.vol.at konsultiert werden.
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