Bregenz

Bregenz geht neue Wege in der zeitgenössischen Kunst – Ausstellungen 2025

"Bereit für Kunst-Hochspannung? Venedigs Biennale-Star Precious Okoyomon bringt ab Februar 2025 ihre faszinierenden Arbeiten nach Bregenz – ein absolutes Highlight der Kunstszene!"

Das Kunsthaus Bregenz hat sein neues Programm für 2025 vorgestellt, das gleich mehrere bedeutende Künstlerinnen präsentiert. Der KUB-Direktor Thomas D. Trummer erläuterte Details zu einer spannenden Kunstausstellung, die durch die Biennale von Venedig inspiriert wurde. Diese Veranstaltung ist eine der renommiertesten Weltausstellungen und zieht Künstler aus aller Welt an, was die Programmgestaltung in Bregenz stark beeinflusst.

Im Februar 2025 wird die Londonerin Precious Okoyomon das erste Highlight im KUB setzen. Sie ist bekannt für ihre beeindruckenden Arbeiten, die Elemente wie Poesie und Robotik vereinen und sich zudem mit Themen wie Migration und Rassismus auseinandersetzen. Eine ihrer eindrucksvollsten Installationen war die Dschungellandschaft, die sie 2022 in Venedig präsentierte. Diese Ausstellung wird bis Ende Mai zu sehen sein und verspricht, die Besucher in eine faszinierende, traumhafte Welt zu entführen.

Anonyme Kunst im Herbst

Ein weiteres erwartetes Ereignis ist die Ausstellung von Malgorzata Mirga-Tas, die vom 7. Juni bis 28. September 2025 stattfinden wird. Die Künstlerin ist durch ihre eindrucksvolle Präsentation auf der Biennale bekannt geworden, bei der sie den Polnischen Pavillon mit einzigartigen Textilcollagen dekorierte. Mirga-Tas wird nicht nur alte Textilien verwenden, sondern auch neue Skulpturen aus Wachs schaffen, die mythische Elemente entblättern und eine tiefere Auseinandersetzung mit Roma- und Sinti-Kulturen bieten.

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Eine besonders interessante Neuheit im KUB-Programm ist die Herbstausstellung, die einen anonymen Künstler präsentieren wird. Vom 11. Oktober 2025 bis 19. Januar 2026 wird hier die Fragestellung behandelt, wie Ideen reisen und was dies für die Kunst bedeutet. „Hier soll es ausschließlich um die Kunst gehen und nicht um die Identität oder das Geschlecht der Person“, betonte Trummer. Die Arbeiten sollen für sich sprechen und nicht an frühere Werke anknüpfen.

Kleinere Projekte und internationale Zusammenarbeit

Für 2025 sind zudem neuartige Formate geplant. Statt einer vierten großen Ausstellung gibt es zwei kleinere KUB-Projekte, die sich mit dem menschlichen Körper beschäftigen. In der Sommerausstellung, die vom 12. Juli bis 28. September 2025 läuft, werden Werke von Künstlern wie Michael Armitage und Maria Lassnig gegenübergestellt. Der Austausch zwischen diesen Künstlern führte zu einem spannenden Konzept, das auch international in Nairobi zu sehen sein wird.

Ein weiteres innovatives Projekt ist das sogenannte Cloud Castle, das in Kooperation mit Kunstmuseen aus der Region realisiert wird. Dabei wird am 11. Januar 2025 eine Live-Performance im Klanghaus Toggenburg stattfinden, die sich um die Oper „Carmen“ von Georges Bizet dreht und von der US-Künstlerin Wu Tsang geleitet wird. Dies stellt einen Dialograum für zeitgenössische Kunst dar, der künftig weiter ausgebaut werden soll.

In der Pressekonferenz wurde außerdem auf die erfreulichen Besucherzahlen des Jahres 2024 hingewiesen. Rund 52.000 Menschen besuchten die verschiedenen Ausstellungen, was die schrittweise Rückkehr zu den Zahlen vor der Corona-Pandemie zeigt. Besonders beliebt war die Sommerausstellung „Wish You Were Gay“ von Anne Imhof mit etwa 24.000 Besuchern.

Mit diesen vielversprechenden Programmpunkten zeigt das Kunsthaus Bregenz, dass es weiterhin ein wichtiger Ort für zeitgenössische Kunst bleibt. Weitere Informationen und spannende Entwicklungen sind auf www.schwaebische.de nachzulesen.


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Quelle
schwaebische.de

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