In der Landeshauptstadt Bregenz hat ein wichtiges Projekt begonnen, das auf eine klimaneutrale Zukunft abzielt. Seit Februar 2023 gehört die Stadt zu den „Pionierstädten“ Österreichs, die in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds sowie dem Klimaschutzministerium vorbildliche Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen.
Bregenz versteht sich selbst als Vorreiter, der innovative Ansätze für Klimaneutralität erprobt und zur Diskussion stellt. Zusammen mit anderen 46 Pionierstädten, die etwa 40 % der Bevölkerung Österreichs vertreten, entwickelt die Stadt Bregenz Strategien für eine zukunftsfähige Energieversorgung, Mobilität und Kreislaufwirtschaft.
Partner und Ziele im Fokus
Im Rahmen der Initiative Pionierstädte hat Bregenz die Chance ergriffen, gemeinsam mit dem Projektpartner Kairos – Institut für Wirkungsforschung den Plan KliB40 („Klimaneutrales Bregenz 2040“) zu entwickeln. Dieses Vorhaben wird bis Juli 2024 mit einem einstimmigen Beschluss der Stadtvertretung zur Klimaneutralität abgeschlossen. Ziel ist es, konkrete Schritte zur Erreichung dieses Ziels festzulegen.
Der Bürgermeister von Bregenz, Michael Ritsch, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die engagierte Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zeigt, was möglich ist, wenn wir uns als Kollektiv für ein gemeinsames Ziel einsetzen.“ Gemeinsam mit Hausverwaltungen, einer Bevölkerungs-Referenzgruppe und Religionsgemeinschaften sollen Strukturen geschaffen werden, die die Erreichung der Klimaneutralität ermöglichen.
Die erfolgreiche Ausführung des Projektes KliB40 wurde am 22. Oktober 2024 während eines Treffens der Pionierstädte in Salzburg gewürdigt. Stadtrat Heribert Hehle hebt hervor, dass die Anerkennung als Klimaschutz-Pionierstadt das Engagement und die Innovationskraft Bregenz‘ im Klimaschutz bestätigt. „Gemeinsam arbeiten wir daran, unser Ziel, die Klimaneutralität bis 2040, zu erreichen,“ fügt er hinzu.
Ein zentraler Aspekt des KliB40-Projekts ist der Plan zur Umsetzung vieler Maßnahmen, die jährlich durch verschiedene Interessengruppen und die Bevölkerung realisiert werden sollen. Um die Effizienz und Transparenz in den Prozessen zu gewährleisten, ist die Digitalisierung im Folgeschritt „KliB40 Klimakompass“ vorgesehen. Ein jährliches Monitoring soll zudem die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen ermöglichen.
Diese Initiativen stellen einen bedeutenden Schritt für Bregenz dar, um für zukünftige Generationen eine nachhaltige und lebenswerte Stadt zu gestalten. Die Stadt sieht sich nicht nur als Teil dieser Bewegung, sondern auch in der Verantwortung, aktiv gegen die Klimakrise vorzugehen. „Es ist die gemeinsame Anstrengung, die den Unterschied macht,“ wird gerne zitiert, während die Stadt an ihrer Vision einer klimaneutralen Zukunft festhält.
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