
Die Wiener Austria erlebt derzeit eine Aufwärtsbewegung in der Fußball-Bundesliga. Nachdem die "Veilchen" in der Vergangenheit oft unter Druck standen, haben sie zuletzt fünf Siege in Folge gefeiert und sich somit auf den dritten Tabellenplatz katapultiert. Am Sonntag um 17 Uhr steht nun das Duell gegen Hartberg auf dem Programm, wo der sechste Sieg angestrebt wird. Parallel dazu empfangen der WAC Altach, und der GAK tritt in Linz an – beide Spiele beginnen um 14:30 Uhr.
Der letzte ähnliche Erfolgslauf mit sechs Lig Siegen in Serie geht auf die Saison 2012/13 zurück. Trotz der positiven Entwicklung gibt es noch keine konkreten Titelambitionen, doch Trainer Stephan Helm äußert sich optimistisch: "Die Spieler halten zusammen und haben eine großartige Teamkultur entwickelt." Er warnt jedoch davor, sich von der Siegesserie blenden zu lassen, da noch Verbesserungspotenzial besteht: "Wir sind noch nicht am Ziel." Die Länderspielpause nutzten die Verantwortlichen, um eine umfassende Analyse durchzuführen, um den positiven Trend fortzusetzen. Helm erwartet bereits gegen Hartberg erste Fortschritte.
Die Stärken von Hartberg
Die Hartberger, unter Trainer Manfred Schmid, haben ebenfalls eine ansteigende Form gezeigt und in den ersten acht Spielen fünf Siege bei nur zwei Niederlagen eingefahren. Neben den sportlichen Erfolgen hat die Stadt auch positive Neuigkeiten zu vermelden, da die Stadionatmosphäre mit einer finanziellen Unterstützung des Landes Steiermark aufgewertet wird, um künftig die Anforderungen der Bundesliga zu erfüllen.
Die letzten fünf Heimspiele gegen Hartberg brachten für die Austria jeweils einen Sieg, doch Helm weiß auch um die Gefährlichkeit der Gäste: "Sie kombinieren gut, haben kreative Ideen und dribbelstarke Spieler. Wir sind jedoch gut vorbereitet und wollen ihnen die Stärken nehmen." Die Generali-Arena bleibt in dieser Saison eine uneinnehmbare Festung für die Wiener.
Die Lage bei WAC und Altach
Aufseiten Altachs gibt es einige personelle Probleme. Sofian Bahloul ist aufgrund privater Verpflichtungen nicht verfügbar, und Sandro Ingolitsch ist gesperrt. Zudem sind zwei Spieler, Gustavo Santos und Lincoln, verletzt und nehmen nicht am Training teil. Trainer Fabio Ingolitsch bleibt optimistisch und glaubt, dass trotz der Schwierigkeiten eine Wende möglich ist: "Wir hatten die Chancen, doch das Glück war nicht auf unserer Seite." Das Team musste das letzte Training wegen starker Schneefälle unterbrechen, sodass das Abschlusstraining am Samstag in Salzburg stattfand.
Zur gleichen Zeit sitzt Gerald Scheiblehner auf der Trainerbank von Blau-Weiß Linz, trotz Überlegungen zu einem Wechsel zu Grasshoppers Zürich. Er konzentriert sich voll und ganz auf das bevorstehende Heimspiel gegen GAK, nachdem sein Team zuletzt einen beeindruckenden 2:0-Sieg gegen Salzburg feierte. GAK-Coach Rene Poms erwartet jedoch ein ausgeglichenes Spiel, bei dem es auf kleine Details ankommen wird, die den Ausgang des Spiels entscheiden. Er spricht von einer gehörigen Portion Intensität und Zweikampfhärte, die beide Teams in das Match einbringen werden.
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