Die HSG Xentis Lipizzanerheimat trat mit viel Elan ihren Weg nach Bregenz an, nachdem sie ihren Auftakt in der HLA Meisterligasaison erfolgreich gegen Ferlach bestritten hatten. Sie hofften, auch aus der Begegnung gegen Bregenz mindestens einen Punkt mitzunehmen. Trotz eines starken Auftritts und einem beeindruckenden Spiel von Rückraumspieler Omer Mehmedovic, der bemerkenswerte elf Tore erzielte, gelang es der Mannschaft nicht, das Spiel zu gewinnen, und sie mussten sich mit 25:27 geschlagen geben.
Das Match begann vielversprechend. Nach einem ausgeglichenen Start, in dem die HSG nach elf Minuten bei 5:5 stand, setzte Bregenz jedoch zu einem entscheidenden Lauf an. Zur Pause führten die Gastgeber mit 15:12, was die Moral der Gäste etwas dämpfte. Während des Spiels wurden die Weststeirer von technischen Fehlern und kleinen Ungenauigkeiten geplagt, die Bregenz gnadenlos ausnutzte und damit den Vorsprung weiter ausbaute. Zeitweise lag die HSG sogar mit sieben Toren zurück.
Der Kampfgeist bleibt stark
Dennoch gab die HSG nicht auf. Nach den langen Anreisewegen investierten die Spieler all ihre verbleibende Energie in das Match. Das Team des Trainers Risto Arnaudovski zeigte einen bemerkenswerten Kampfgeist, und das wurde besonders durch die Leistung von Omer Mehmedovic unterstrichen. Trotz der Niederlage war die Stimmung bei der HSG durchaus positiv, da sie eindrücklich bewiesen, dass sie auch auswärts konkurrenzfähig sind.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Mannschaft unter der Leitung von Arnaudovski eine spürbare Entwicklung im Vergleich zur letzten Saison zeigt. In der vergangenen Spielzeit war die HSG oft mit höheren Niederlagen konfrontiert und musste bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen. Nun scheinen die Spieler besser zusammenzuwachsen und sich gegenseitig stärker zu unterstützen, was in kritischen Spielsituationen von enormer Bedeutung ist.
Das nächste Heimspiel der HSG Xentis findet am 14. September in der Sporthalle Köflach statt, wo sie erneut die Chance haben werden, ihre Leistung zu zeigen und Punkte zu sammeln, um im Rennen um die oberen Tabellenplätze zu bleiben. Die Entwicklungen im Team und die Fortschritte sind vielversprechend und lassen die Fans optimistisch auf die kommenden Herausforderungen blicken.
Im selben Atemzug gab es in der Region auch Neuigkeiten von den „Brave Hearts“, die ebenfalls mit einer Niederlage zu kämpfen hatten. Bei einem Blick auf die gesamte Liga wird jedoch deutlich, dass in dieser Saison viel Potenzial für Überraschungen steckt.
Die HSG Xentis darf trotz der Niederlage in Bregenz auf eine positive Lernkurve hoffen und sich auf die bevorstehenden Spiele fokussieren, während sie weiterhin daran arbeiten, ihre Spielweise zu verbessern und die nötigen Punkte zu sammeln.
