Bregenz

Abtei Mariastern-Gwiggen: Abschied von Äbtissin Hildegard Brem

Trauer, Ehrfurcht und ein großes Erbe: Die Äbtissin Hildegard Brem wird am Samstag im Kloster Hohenweiler beigesetzt – ein emotionaler Abschied für die legendäre Ordensfrau!

Die Vorarlberger Zisterzienserinnen-Abtei Mariastern-Gwiggen in Hohenweiler hat eine bedeutende Persönlichkeit verloren. Äbtissin Hildegard Brem, die seit 2005 das Amt der Äbtissin innehatte, ist am 23. August 2024 im Alter von 73 Jahren nach einer kurzen, schweren Krankheit verstorben. Ihre Beisetzung findet am Samstag um 10.30 Uhr in der Klosterkirche der Abtei statt, gefolgt von einer Einäscherung im Kreuzgang. Vor der Trauerfeier wird die verstorbene Äbtissin ab Freitagmittag zur persönlichen Verehrung in der Klosterkirche aufgebahrt sein. Am Freitagabend um 19 Uhr wird zudem eine Gebetswache abgehalten, um Anteilnahme und Trost zu spenden.

Die Bedeutung von Hildegard Brem für die Kirche und die Gesellschaft wird von zahlreichen Persönlichkeiten gewürdigt. Bischof Benno Elbs beschreibt sie als „hoffnungsstarke Christin und liebenswürdige Ordensfrau“. Diese Wertschätzung wird auch von Generalvikar Hubert Lenz in den höchsten Tönen ergänzt. Er hebt hervor, dass sie sowohl spirituell als auch erdverbunden war, und es gelang ihr, viele positive Spuren zu hinterlassen. Auch die Äbtissin der Klaraschwestern in Bregenz, Sr. Rita-Maria Schmid, erinnert sich dankbar an die frohe und naturverbundene Persönlichkeit Brem. Sie glänzte durch ihr großes Interesse an den Themen, die sowohl die Kirche als auch die Gesellschaft bewegten.

Hintergrund der Äbtissin

Brem wurde in Wien geboren und war nicht nur spirituell aktiv, sondern auch akademisch engagiert. Nach ihrer Promotion in Mathematik trat sie 1977 in die Abtei Mariastern-Gwiggen ein, wo sie 1982 die Feierliche Profess ablegte. Ihre Leidenschaft für Bildung führte sie dazu, Mathematik, Philosophie und Religion an verschiedenen Gymnasien in Wien und Hollabrunn zu unterrichten. Ihre umfangreiche Erfahrung in der Lehre und ihr religiöser Werdegang hatten großen Einfluss auf ihre späteren Tätigkeiten innerhalb des Ordens.

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In ihrer Rolle als Äbtissin hatte Brem die Möglichkeit, ihre visionären Ideen in die Praxis umzusetzen. Sie war Vorsitzende der Vorarlberger Ordenskonferenz und Ordensreferentin der Diözese Feldkirch. Ihre wissenschaftliche Leidenschaft brachte sie auch in ihre Tätigkeit als Dozentin für Zisterzienserforschung ein und sie war Mitglied des Instituts für Spirituelle Theologie und Religionswissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz. 2017 erhielt sie das Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg für ihre Verdienste.

Die Trauer um Hildegard Brem ist groß, und die Menschen aus verschiedenen Lebensbereichen würdigen ihr Erbe. Ihre Leidenschaft für das Ordensleben und ihr Engagement für die Gemeinschaft werden auch nach ihrem Tod weiterleben. Die Erinnerungen an ihre Taten und ihre Philosophie werden künftige Generationen inspirieren und dazu beitragen, die Werte des Glaubens und der Gemeinschaft in der Region Vorarlberg aufrechtzuerhalten.

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