Bludenz

Zukunft des Bauens: 3D-Druck revolutioniert die Betonherstellung in Wopfing

Baumit revolutioniert das Bauen in Wopfing mit dem BauMinator: 3D-druckte Betonbauteile, die Gewicht sparen und CO2-Ziele erreichen – der neue Hit in der Architekturszene!

Im Herzen von Wopfing zeigt die Baumit GmbH, wie innovative Technologien die Bauindustrie revolutionieren können. Vor kurzem stellte das Unternehmen seinen BauMinator vor, ein fortschrittliches 3D-Drucksystem, das Beton genau dort platziert, wo er benötigt wird, und ihn dort weglässt, wo er überflüssig ist. Robert Schmid, der geschäftsführende Eigentümer, betonte im Rahmen einer Presseführung die Vorteile dieses Systems: „Unsere Lösung ermöglicht es, Betondecken und Wände nicht nur schnell zu produzieren, sondern auch erheblich gewichtsmäßig zu reduzieren.“

Baumit, einer der führenden Baustoffhersteller in Europa, investiert seit etwa einem Jahrzehnt in die Entwicklung von 3D-Betondrucktechnologien. Um konkurrenzfähige und qualitativ hochwertige Produkte anbieten zu können, war eine umfassende Entwicklung des gesamten Drucken-Prozesses erforderlich. Heute können mit dem BauMinator präzise Teile zwischen 50 cm und fünf Metern gedruckt werden – eine massive Erleichterung für Bauprojekte und die dazugehörigen Planungsschritte.

Die Vorzüge des 3D-Drucks in der Bauwirtschaft

Im Bauwesen werden zunehmend ressourcenschonende Methoden gefordert. Beton ist der am häufigsten verwendete Baustoff der Welt, und seine effiziente Nutzung wird immer wichtiger. Die additive Fertigung, insbesondere der 3D-Druck, bietet die Möglichkeit, den Materialverbrauch erheblich zu senken, ohne die Leistungsfähigkeit der Bauteile zu mindern. Dies wurde auch von Experten bei der Technischen Universität Graz in Zusammenarbeit mit Baumit bedacht und erforscht. „Mit 3D-gedruckten Aussparungskörpern können wir statisch optimierte Leichtbaudecken erstellen“, erläutert Stefan Peters vom Institut für Tragwerksentwurf der TU Graz.

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Ein konkretes Beispiel ist das Projekt einer Tiefgarageneinfahrt in Nördlingen, das kürzlich mit dem deutschen Architekturpreis Beton ausgezeichnet wurde. Der Erfolg dieses Projektes beruht auf der erfolgreichen Integration von neuen Technologien und bewährten Methoden. Die Rippendecken in diesem Projekt haben eine beeindruckende Breite von mehr als 700 m² erreicht und sind in mehreren Regionen sichtbar, einschließlich Bludenz und Lunz am See.

Eduard Artner, Leiter des Geschäftsfeldes Baumit 3D Betondruck, fasst die Vorteile des BauMinator zusammen: „Das System ist ein vollständig abgestimmtes Ensemble aus Spezialmörtel, Robotern, Pumpen und Software. Mit nur einem einzigen Tag Vorbereitung kann der Druckvorgang beginnen, sowohl stationär als auch in einem Produktionsverbund.“

Die Vorteile des 3D-Drucks sind nicht nur technischer Natur; die Methode reduziert auch die Kosten signifikant, was insbesondere für Kleinserien von Bedeutung ist. Der Prozess ist bis zur Fertigstellung der Bauteile vollständig digital gesteuert, was zusätzliche Effizienz und Planbarkeit verspricht. Laut Schmid wird dieses System in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Digitalisierung des Bauwesens leisten.

Die Integration in bestehende Produktionsstrukturen in Deutschland und Österreich ist bereits in vollem Gange, wodurch Bauunternehmen die Möglichkeit erhalten, auf modernste Herstellungsmethoden zurückzugreifen. Mit der Etablierung des 3D-Betondrucks zeigen Unternehmen wie Baumit, dass die Baubranche auf dem Weg ist, sich grundlegenden Veränderungen zu öffnen, um gleichzeitig ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu agieren. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf a3bau.at.


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Quelle
a3bau.at

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