Bei den jüngsten Wahlen in Vorarlberg hat die regierende ÖVP, unter der Führung von Landeshauptmann Markus Wallner, zwar Stimmen eingebüßt, jedoch ihre Position als stärkste Kraft behauptet. Gemäß den Hochrechnungen von Foresight, die sowohl Wahlergebnisse als auch Prognosen zur Briefwahl beinhalten, zeigt sich, dass die ÖVP trotz Verlusten vorne bleibt. Die Wahl fand zwei Wochen nach der Nationalratswahl statt und gilt als ein bedeutendes Ereignis für die politische Landschaft der Region.
Besonders bemerkenswert ist der Aufstieg der FPÖ, die ihren Stimmenanteil im Vergleich zur letzten Wahl nahezu verdoppeln konnte. Diese Entwicklung führt dazu, dass die FPÖ den bisherigen Koalitionspartner Grüne von Platz zwei verdrängt. Die SPÖ und die NEOS liegen dahinter und zeigen somit, dass eine Neuausrichtung im Landtag bevorstehen könnte.
Wahlbeteiligung und Teilnehmer
Insgesamt nahmen an der Wahl neun Listen teil, von denen vier den Einzug in den Landtag nicht schafften. Die Wahlbeteiligung war mit über 68 Prozent signifikant höher als bei den vorherigen Wahlen im Jahr 2019, was auf ein gesteigertes Interesse der Bürger an politischen Entscheidungen hinweist.
Die Herausforderungen für die ÖVP könnten jedoch zunehmen, da die Grünen, die seit 2014 Teil der Landesregierung sind, ebenfalls an Einfluss verlieren könnten, während die FPÖ mit ihrer neuen Stärke eine potenzielle Koalition in Aussicht stellt. Schwarz-Blau, eine mögliche neue Regierungsvarianten, würde sogar eine Zweidrittelmehrheit ermöglichen.
Ein vorläufiges Endergebnis wird für 18:00 Uhr erwartet. Dieses Ergebnis wird bereits die Mehrheit der Briefwahlstimmen umfassen und könnte weitere Aufschlüsse über die zukünftige Regierungsbildung in Vorarlberg geben. Mehr über die Wahl und ihre Auswirkungen kann man in den Sendungen des ORF zur Landtagswahl am 13. Oktober 2024 verfolgen.
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