In Bludenz fand kürzlich eine spannende Veranstaltung unter dem Titel „Bludenz Inside“ statt, bei der Schüler*innen die Gelegenheit erhielten, verschiedene Anlaufstellen für Jugendliche kennenzulernen. Ziel war es, den Teilnehmern zu zeigen, wohin sie sich mit ihren Anliegen wenden können und welche Unterstützung ihnen zur Verfügung steht. Insgesamt nahmen 353 Jugendliche aus diversen Schulen an dieser informativen Tour teil.
Die Veranstaltung wurde mithilfe der App Actionbound organisiert und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, an fünf verschiedenen Terminen insgesamt elf Einrichtungen zu erkunden. Dazu zählen unter anderem die aha – Jugendinfo Vorarlberg, das AMS, das Institut für Sozialdienste (ifs), die Offene Jugendarbeit JAM sowie die Polizei. Auch lokale Organisationen wie der Verein Amazone und die Stadt Bludenz waren vertreten, um den Jugendlichen näher zu zeigen, welche Angebote ihnen zur Verfügung stehen.
Interaktive Aktivitäten fördern das Lernen
Die Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, Informationen zu sammeln, sondern konnten auch aktiv an verschiedenen Stationen teilnehmen. Angeboten wurden zum Beispiel eine fiktive Abstimmung im Jugendstadtrat und ein Selbsttest im Rollstuhl. Diese Aktivitäten wurden gezielt dazu genutzt, um den Jugendlichen den Zugang zu den Einrichtungen zu erleichtern und ihre Scheu abzubauen. Sabrina Masal, die Projektleiterin bei aha, betont: „Durch den Besuch der verschiedenen Anlaufstellen in Bludenz lernen Jugendliche die einzelnen Organisationen und die Menschen dahinter kennen. Damit wissen sie, wo sie sich Hilfe und Unterstützung holen können.“
Die Initiative zielt darauf ab, die Hemmschwelle für die Nutzung der verschiedenen Angebote zu senken. Indem die Jugendlichen persönliche Kontakte zu den Anlaufstellen aufbauen, wird das Vertrauen und die Bereitschaft gefördert, diese in Zukunft auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Für viele der jungen Teilnehmer könnte dieses Event somit der erste Schritt sein, um aktiv Unterstützung zu suchen und zu nutzen.
Der Erfolg von „Bludenz Inside“ zeigt das große Interesse der Jugend an Informationen über die verfügbaren Hilfsangebote in ihrer Region. Eine der Fragen, die während der Veranstaltung behandelt wurden, war: „Wer kann mich am besten unterstützen?“ Die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der verschiedenen Einrichtungen standen den Schüler*innen zur Seite, um diese wichtigen Fragen zu beantworten und somit einen Beitrag zur Entwicklung der Jugendlichen zu leisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Bludenz Inside“ eine wertvolle Plattform für die Jugendlichen bietet, um sich über die Ressourcen in ihrer Stadt zu informieren. Für weitere Informationen können Interessierte die Details in einem aktuellen Bericht auf www.vol.at nachlesen.
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