In einer dramatischen Aktion hat die Polizei in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Feldkirch und Bludenz umfangreiche Kontrollen zur Eindämmung des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss durchgeführt. Diese bezirksübergreifende Verkehrsschwerpunktaktion wurde mit Unterstützung eines Polizeiarztes durchgeführt und zielt darauf ab, beispielsweise alkohol- oder drogenbeeinträchtigte Fahrzeuglenker aus dem Verkehr zu ziehen. In insgesamt 170 Kontrollen, darunter 14 Atemluftprüfungen mit einem geeichten Alkomaten, wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Laut VOL.AT führte die Maßnahme zur Feststellung von sieben Fahrern, die unter dem Einfluss von Suchtmitteln standen, und zehn weiteren, die positiv auf Alkohol getestet wurden.
Zahlreiche Ausweise entzogen
Die Bilanz dieser verstärkten Kontrolle ist alarmierend. Insgesamt wurden sechs Führerscheine abgenommen, und zwei Personen erhielten Anzeigen wegen Fahrens ohne gültige Lenkberechtigung. Zusätzlich gab es sieben Anzeigen wegen Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz, bei denen auch Drogen sichergestellt wurden. Außerdem wurden elf Anzeigen und 12 Organmandate aufgrund weiterer verkehrsrechtlicher Übertretungen ausgesprochen. Dies bestätigt die wachsende Besorgnis über die Auswirkungen von Drogen- und Alkoholkonsum im Straßenverkehr, denn wie vorarlberg.ORF.at berichtet, ist jeder Zehnte von alkohol- oder drogenbedingten Beeinträchtigungen betroffen.