In der Nacht von Sonntag auf Montag fand eine intensive Kontrolle im Raum Feldkirch und Bludenz statt, bei der insgesamt 170 Fahrerinnen und Fahrer auf Alkohol am Steuer überprüft wurden. Wie vorarlberg.orf.at berichtete, waren zehn dieser Fahrer alkoholisiert, während sieben Personen Drogen konsumiert hatten. In vier Fällen konnten die Drogen sichergestellt werden. Sechs Fahrer mussten ihren Führerschein abgeben, zwei von ihnen waren ohnehin ohne gültigen Führerschein unterwegs. Zusätzlich wurden mehrere Anzeigen und Organmandate wegen weiterer verkehrsrechtlicher Übertretungen ausgesprochen.
Besorgniserregende Unfallstatistik
Die Zahlen sind alarmierend: Im Jahr 2022 standen bei mehr als 16.000 Unfällen mit Personenschaden die Fahrer unter Alkoholeinfluss – das sind beunruhigende 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Wie schwerpunktaktion.de berichtete, verloren in diesen Vorfällen 242 Menschen ihr Leben, und über 5.000 wurden schwer verletzt. Bereits bei einem Blutalkoholgehalt von 0,3 Promille kann die Sehleistung und Aufmerksamkeit beeinträchtigt werden, bei 0,8 Promille ist das Gesichtsfeld um etwa 25 Prozent eingeschränkt. Solche Werte führen zu drastisch erhöhten Reaktionszeiten, was die Verkehrssicherheit massiv gefährdet.
In Anbetracht dieser Tatsachen ist es dringend erforderlich, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen. Der Konsum selbst in geringen Mengen kann die Fahrfähigkeit stark beeinträchtigen, was die Gefahr von Unfällen erheblich erhöht. Daher sollten Fahrer stets nüchtern bleiben und im Falle von Alkoholgenuss alternative Verkehrsmöglichkeiten in Betracht ziehen, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.