Mit den jüngsten Erdrutschen am Arlberg sind beide Straßenverbindungen in Österreich unpassierbar geworden. Nach intensiven Unwettern haben die Behörden beschlossen, die Arlbergpassstraße wegen der massiven Schäden vorerst zu sperren. Diese Entscheidung wurde nach einer eingehenden Lagebesprechung getroffen.
Die Straße auf der Tiroler Seite bei St. Anton wurde durch einen massiven Erdrutsch blockiert, während in Vorarlberg bei St. Christoph eine Mure auf die Straße abging, sie unterspülte und Fahrspuren zerstörte. Mit diesen schwerwiegenden Schäden ist eine baldige Wiedereröffnung der Straße aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen nicht möglich. Die Verkehrssperre bleibt bestehen, um die Aufräumarbeiten fortzusetzen.
Neben den Murgängen am Arlbergpass ist auch der Arlbergtunnel aufgrund von Sanierungsarbeiten geschlossen. Dies bedeutet, dass sowohl Tirol als auch Vorarlberg vorerst nur über alternative Routen erreichbar sind. Die Schließung hat nicht nur Auswirkungen auf den regionalen Verkehr, sondern auch auf die internationale Anbindung über Deutschland.
Die Aufräumarbeiten in St. Anton dauern weiter an, mit rund 350 Einsatzkräften, die daran arbeiten, die Straßen und Gemeinden von den Schäden zu befreien. Besonders in den betroffenen Gebieten sind umfangreiche Reinigungsarbeiten notwendig, um den normalen Betrieb wiederherzustellen.
Die Schließung der Arlbergstraßen und des Tunnels sowie die andauernden Aufräumarbeiten stellen eine Herausforderung für den Verkehr und die Anwohner dar. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Situation zu bewältigen und hoffen darauf, die Straßen bald wieder sicher passierbar zu machen. Bis dahin müssen die Fahrzeugführer und Bewohner geduldig sein, während die Arbeiten zur Beseitigung der Schäden fortgesetzt werden.