Vorarlberg

Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Vorarlberg und der Steiermark: Erste Fälle seit 2016 bestätigt

Das geheimnisvolle Auftreten der Blauzungenkrankheit in Österreich - Was steckt dahinter?

In Österreich wurden die ersten Fälle der Blauzungenkrankheit seit 2016 bei Rindern in Vorarlberg und der Steiermark bestätigt. Die Krankheit wird durch Stechmücken übertragen und das Gesundheitsministerium warnt vor einer möglichen Ausbreitung in den kommenden Wochen. Aktuell ist das Erregervirus in weiten Teilen Europas verbreitet, einschließlich Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz.

Die Blauzungenkrankheit ist eine schwere Viruserkrankung, die vor allem Schafe, Rinder, Ziegen und wiederkäuende Wildtiere befällt. Menschen sind nicht gefährdet, da es keine Infektionsgefahr durch den Kontakt mit infizierten Tieren, Milchprodukten oder Fleisch gibt. Dennoch gibt es in ganz Österreich Einschränkungen beim Handel mit den betroffenen Tierarten.

Die Fälle in Vorarlberg handeln von einer Infektion mit dem aggressiven Serotyp 3, der bei Schafen zu schweren Erkrankungen und Todesfällen führen kann. Bei den Rindern zeigen sich deutliche Symptome wie Fieber und Schwellungen im Kopf- und Maulbereich. In der Steiermark wurden zwei Fälle des Serotyps 4 festgestellt, der zu milderen Krankheitssymptomen führt.

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Das Gesundheitsministerium empfiehlt Tierhaltern eine Impfung, insbesondere gegen den Serotyp 3, um empfängliche Tiere, insbesondere Schafe, vor schweren Erkrankungen zu schützen. Zusätzlich wird empfohlen, die Tiere in den Morgen- und Abendstunden im Stall zu halten, um sie vor den übertragenden Stechmücken zu schützen.

Die Blauzungenkrankheit ist eine meldepflichtige Tierseuche, die den Handel mit Tieren einschränkt. Der Transport in andere EU-Länder ist unter Auflagen möglich, solange die Tiere gesund sind. Innerhalb Österreichs können empfängliche Tiere frei gehandelt werden, wenn sie am Transporttag klinisch gesund sind.

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