Die Landwirtschaft in Österreich wurde in den letzten Tagen schwer von Unwettern getroffen, die Millionenschäden verursacht haben. Die Ernte wurde in verschiedenen Regionen innerhalb kürzester Zeit durch Hagel zerstört, während die unter Wasser stehenden Felder und das nasse Gras weitere Probleme verursachen.
Schwierigkeiten für Bauern und Bäuerinnen in Vorarlberg
In Vorarlberg begann die diesjährige Heusaison bereits Mitte April, aber die anhaltenden Regenfälle haben die Felder unter Wasser gesetzt. Dies führt zu einer Verschlechterung der Futterqualität, was sich negativ auf die Milchproduktion auswirken kann. Die Bauern haben Schwierigkeiten, ihre Böden zu bearbeiten, und Hanglagen bergen das Risiko von Erdrutschen.
Auswirkungen der Unwetter in Kärnten und der Steiermark
Auch in Kärnten und der Steiermark stehen viele Felder und Wiesen unter Wasser. In der Steiermark wird der Schaden in der Landwirtschaft auf rund vier Millionen Euro geschätzt, vor allem durch die Zerstörung der erwarteten Hopfenernte. In Tirol belaufen sich die Schäden auf 1,1 Millionen Euro, hauptsächlich verursacht durch Hagel. Ackerkulturen, Gemüseanbau und Baumschulen sind besonders betroffen.
Im Burgenland wurden Ackerkulturen in Oberwart und Neusiedl am See stark beschädigt, während Niederösterreich einen Gesamtschaden von 1,3 Millionen Euro verzeichnet. Die Schäden in der Landwirtschaft sind weitreichend und werden massive Auswirkungen auf die Ernte und die Einkommenssituation der Bauern haben.