Vorarlberg

ASFINAG startet Kampagne gegen Handynutzung am Steuer: Park and Write soll Autofahrer sensibilisieren

Die sichere Nutzung des Handys am Steuer: Tipps und Erkenntnisse der ASFINAG-Kampagne

Die ASFINAG hat eine neue Kampagne mit dem Namen „Park and Write“ gestartet, um die Öffentlichkeit auf die Gefahren der Handynutzung während der Fahrt hinzuweisen. Laut einer Studie verwenden fast 60 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer in Österreich ihr Handy am Steuer, was zu Ablenkung und Unfällen führt.

ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl warnt vor den Risiken der Handynutzung am Steuer, da bereits eine Sekunde des Blicks auf das Smartphone bei einer Fahrtgeschwindigkeit von 130 km/h zu fast 40 Metern im „Blindflug“ führt. Diese Ablenkung kann schwerwiegende Konsequenzen haben und zu Verletzungen oder sogar Todesfällen führen.

Die Lösung scheint einfach zu sein: eine Pause an einem Rastplatz einzulegen, um sicher zu telefonieren, Nachrichten zu lesen oder zu schreiben. Die ASFINAG betont, dass alle neun Kilometer entlang des 2.250 Kilometer langen Autobahnnetzes Rastmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Kampagne „Park & Write“ soll die Autofahrerinnen und Autofahrer auf diese sichere Alternative aufmerksam machen.

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Eine Studie, die im Auftrag der ASFINAG durchgeführt wurde, ergab besorgniserregende Ergebnisse: Fast die Hälfte der Befragten fühlt sich unwohl, wenn das Handy nicht in Reichweite ist, 40 Prozent lesen und beantworten Textnachrichten während der Fahrt, und fast 20 Prozent verwenden ihr Telefon sogar aktiv beim Autofahren.

Die Strafe für die Handynutzung am Steuer wurde von 50 auf 100 Euro erhöht, aber viele finden dies immer noch nicht abschreckend genug. Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit fordert strengere Maßnahmen, wie die Ausweitung der Bestrafungen und die Einführung von Geräten zur Erkennung von Handynutzung am Steuer.

Es ist wichtig, dass das Handy nur mit Freisprecheinrichtung oder als Navigationsgerät verwendet wird, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Die Polizei in Vorarlberg stellt jährlich durchschnittlich 3.500 Organmandate für die Nutzung des Telefons ohne Freisprecheinrichtung aus, was darauf hinweist, dass das Problem weit verbreitet ist.

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Die ASFINAG setzt sich aktiv für sichere Handy-Pausen ein, um die Zahl der Unfälle durch Ablenkung und Unachtsamkeit zu verringern. Es liegt an den Autofahrerinnen und Autofahrern, verantwortungsbewusst zu handeln und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Historische Parallelen:
In der Vergangenheit gab es ähnliche Kampagnen zur Sensibilisierung für die Gefahren der Handynutzung am Steuer. Bereits in den frühen 2000er Jahren starteten verschiedene Länder, darunter auch Österreich, Initiativen, um gegen die Ablenkung durch Handys während der Autofahrt vorzugehen. Diese Kampagnen zielten darauf ab, die Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären und das Bewusstsein für sicheres Fahrverhalten zu schärfen. Im Vergleich zu damals sind heute jedoch mehr Menschen im Besitz von Mobiltelefonen und nutzen sie regelmäßig, was die Relevanz von aktuellen Präventionsmaßnahmen unterstreicht.

Hintergrundinformationen:
Im Hintergrund der ASFINAG-Kampagne „Park and Write“ stehen die besorgniserregenden Statistiken zu Verkehrsunfällen, die durch Ablenkung und Handy-Nutzung am Steuer verursacht werden. Die ASFINAG reagiert auf die steigende Zahl von Unfällen, die auf ablenkungsbedingte Fahrlässigkeiten zurückzuführen sind. Die Initiative zielt darauf ab, die Autofahrer für die potenziellen Risiken zu sensibilisieren und eine sicherere Verkehrsumgebung zu schaffen. Zudem sind politische Forderungen nach schärferen Strafen für die Handynutzung am Steuer im Gespräch, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Statistiken und Daten:
Laut einer Umfrage im Auftrag der ASFINAG nutzen fast 60 Prozent der Befragten ihr Handy während der Fahrt am Steuer. Diese alarmierende Zahl zeigt, dass die Handynutzung im Straßenverkehr weit verbreitet ist. Zudem wird berichtet, dass die Strafe für die Handynutzung am Steuer von 50 auf 100 Euro erhöht wurde. Dennoch scheinen diese Strafen nicht abschreckend genug zu sein, da nur sieben Prozent der Befragten innerhalb der letzten fünf Jahre bestraft wurden. Die Polizei in Vorarlberg stellte jährlich durchschnittlich 3.500 Organmandate wegen „Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung“ aus, was die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit unterstreicht.

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