Die Arlbergpassstraße bleibt nach einem Murenabgang vorerst gesperrt. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von etwa 60 Metern von der Mure beschädigt. Laut Amtsgeologe Samuel Rothmund war das Unwetter sehr lokal und die Regenfälle dauerten nur ein bis zwei Stunden an.
Laut Landesrat Christian Gantner sind die Aufräumarbeiten noch im Gange. 50 Fahrzeuge und zwei Busse, die in St. Christoph festsaßen, konnten über eine Straße nach Vorarlberg gebracht werden. Das Ziel ist es, zumindest eine einspurige Nutzung der Straße zu ermöglichen.
Ausweichmöglichkeiten über Lechtal oder Deutschland
Aufgrund der Sperrung des Arlbergtunnels und der Silvrettastraße aufgrund von Murenabgängen gestaltet sich die Fahrt von Vorarlberg nach Tirol schwierig. Fahrer müssen großräumig über das Lechtal oder Deutschland ausweichen. Eine Alternative ist die Nutzung der Bahnverbindung nach Tirol, die von den Ereignissen nicht betroffen ist.
Silvretta-Hochalpenstraße erneut betroffen
Nach starken Regenfällen wurde die Silvretta-Hochalpenstraße am Freitagabend erneut von einer Mure verschüttet. Obwohl niemand verletzt wurde, mussten die Aufräumarbeiten vorerst eingestellt werden. Die Straßenbetreiber, Vorarlberger Energieversorger illwerke vkw, teilten diese Information mit.