Am Sonntagnachmittag herrscht schwül in vielen Regionen Österreichs, mit Regen im Westen aufgrund einer Kaltfront. Die Unwettergefahr ist jedoch nicht so hoch wie zuvor. Später am Nachmittag und Abend steigt das Risiko für Regen und Gewitter in Richtung Norden und Osten, insbesondere in Salzburg, Obersteiermark, Oberösterreich und Niederösterreich.
Die Arlbergregion zwischen Tirol und Vorarlberg erwartet zwar häufigen Regen, aber keine so starken Überschwemmungen wie zuvor. Dennoch bleibt die Situation kritisch, da der Boden stark durchnässt ist. Die Arlbergpassstraße bleibt vorerst geschlossen aufgrund von Erdrutschen und Unterspülungen, während der Arlbergtunnel ebenfalls gesperrt ist.
Aufräumarbeiten sind im Gange, vor allem in St. Anton am Arlberg, wo Geschiebebecken von Schlamm befreit werden müssen. Die Situation wird überwacht, da weitere Regenfälle erwartet werden. In Hollabrunn, das als Katastrophengebiet eingestuft wurde, arbeiten Einsatzkräfte daran, Schlamm von Straßen und Häusern zu entfernen.
In anderen Regionen wie in Niederösterreich, der Steiermark und Wien, kam es ebenfalls zu starken Regenfällen und Überschwemmungen. Die Feuerwehr musste in vielen Gebieten ausrücken, um Keller zu leeren und Straßen von Geröll zu befreien. In Salzburg, insbesondere im Pinzgau, wurden erneut Überschwemmungen gemeldet, die zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen führten.
