Die Fachhochschule Vorarlberg feiert ihr 30-jähriges Bestehen und blickt stolz auf eine erfolgreiche Entwicklung zurück. Was im Jahr 1989 als Verein „Technikum Vorarlberg“ begann, ist mittlerweile zu einer renommierten europäischen Hochschule herangewachsen.
Ursprünglich gestartet mit drei Studiengängen, umfasst das Angebot der FH Vorarlberg heute stolze 25 verschiedene Programme in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung, Soziales und Gesundheit. Mit über 1.500 Studierenden und 400 Beschäftigten, darunter 70 Prozent im akademischen Bereich, ist die FH ein wichtiger Bildungsträger in der Region.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die FH war die gelungene Verbindung von Theorie und Praxis, die von Anfang an im Fokus stand. Dabei mussten Herausforderungen gemeistert werden, wie die Suche nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen fachlicher Theorie und praxisnahen Erfahrungen.
Der ehemalige Professor Ulrich Herburger erinnert sich an die Anfangszeit, als der Studiengang Intermedia überraschend genehmigt wurde und man improvisieren musste, indem man Videokameras von Nachbarn auslieh. Ein bedeutender Schritt war die Umstellung auf das Bachelor- und Mastersystem von 2004 bis 2007, gepaart mit einer starken Internationalisierung der Hochschule.
Die FH Vorarlberg zieht Studierende aus aller Welt an und hat sich zu einer europäischen Universität mit einem hervorragenden Forschungsprofil entwickelt. Rektorin Tanja Eiselen betont die Bedeutung der Internationalisierung und zeigt stolz auf die hohe Anzahl an Studierenden aus verschiedenen Ländern, die die Vielfalt und Exzellenz der Hochschule unterstreichen.
In den letzten 30 Jahren hat sich nicht nur das Bildungsangebot erweitert, sondern auch die Infrastruktur kontinuierlich verbessert. Mit Investitionen in Höhe von rund 50 Millionen Euro wurden Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um dem stetigen Wachstum der FH gerecht zu werden. Die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum markieren einen Meilenstein in der Geschichte der Hochschule und würdigen die Erfolge, die gemeinsam erreicht wurden.