Vorarlberg

240 Jahre Inklusion: Das Tabakpatent von Kaiser Josef II. und die Trafiken heute

Inklusives Unternehmertum: Ein Blick hinter die Kulissen der Trafik-Branche

Am 8. Mai 1784 erließ Kaiser Josef II. das sogenannte „Tabakpatent“, das besagte, dass nur Kriegsinvalide und Kriegerwitwen Tabakwaren verkaufen durften. Auch heute werden freie Trafikstandorte ausschließlich an Personen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent vergeben.

In Vorarlberg gibt es insgesamt 205 Trafiken, von denen mehr als die Hälfte von Menschen mit Behinderungen geleitet werden. Diana Egger betreibt beispielsweise eine Trafik in Bregenz und betont, dass dieser Job für sie das ideale Arbeitsfeld sei.

Vielseitige Tätigkeit in Trafiken

Die Tätigkeit in einer Trafik ist äußerst vielseitig, da sich die Produktpalette ständig verändert. Es ist eine große Herausforderung, da man viel Fachwissen benötigt, um die umfangreichen Waren zu verwalten.

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Einmalige Weitergabe innerhalb der Familie

Pro Jahr werden in Vorarlberg etwa fünf Trafiken vergeben, wobei nur Personen mit Behinderungen sie eröffnen dürfen. Eine Weitergabe innerhalb der Familie ist möglich, allerdings nur einmal.

Die Regelung, dass Trafiken nur an Personen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent vergeben werden, besteht seit 240 Jahren. Damals sollte Kriegsverletzten nicht nur finanziell geholfen werden, sondern sie sollten auch eine sinnvolle unternehmerische Tätigkeit haben, um sich in der Gesellschaft zu beweisen.

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