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Ein dramatischer Aufruf zur sofortigen Intervention hat die internationale Gemeinschaft erschüttert: Die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG Think Tank) hat eine eindringliche Petition an die Vereinten Nationen gerichtet, um die brutalen Angriffe auf die syrisch-arabischen Alawiten zu beenden. In ihrem Schreiben, das am 30. Dezember 2024 veröffentlicht wurde, beschreibt die TKG die grässlichen Massaker, die diese Gemeinschaft unter dem Druck von radikalen Gruppen wie dem Islamischen Staat und Al Nusra leidet. Diese Machenschaften wurden nun durch eine 18-seitige Petition bekräftigt, die am 28. Januar 2025 an den UNO-Hauptsitz in New York gesendet wurde, mit zahlreichen Beweisen für die ausgeübten Gräueltaten, wie APA OTS berichtet.
Massaker und Völkermord
Die Alawiten argumentieren, dass die systematischen Angriffe auf ihre Gemeinschaft klar als schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht zu werten sind, insbesondere da sie seit der Übernahme durch die HTS-Regierung einer gezielten Verfolgung ausgesetzt sind. Unterstützt von mehreren Nichtregierungsorganisationen in Europa, fordert die Petition die Anerkennung dieser Gewalt als humanitäre Krise und fordert unverzügliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Völkermord sowie die Schaffung humanitärer Korridore. Diese Aktion verdeutlicht nicht nur die Notsituation der Alawiten in Syrien, sondern ruft auch die EU zum Handeln auf, wie aus Informationen des Europäischen Parlaments hervorgeht. Dort wird das Recht der Bürger, Petitionen einzureichen, als fundamentales Recht betont, das die Möglichkeit bietet, Anliegen direkt an die Parlamentarier heranzutragen und somit auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Die UN und die EU stehen nun unter Druck, auf diese dramatischen Aufrufe zu reagieren und Maßnahmen zu ergreifen, um den fortwährenden Angriffen auf die Alawiten und andere Minderheiten in Syrien ein Ende zu setzen. Ohne schnelles Handeln könnte die Situation noch katastrophaler werden, während die Stimmen der Verfolgten weiterhin laut nach Gerechtigkeit verlangen.
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