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Vögel im Winter: Futterstelle als Beobachtungsparadies entdecken!

In einer spannenden Initiative zur Vogelbeobachtung ruft BirdLife Österreich dazu auf, Vögel an Futterstationen während eines dreitägigen Zeitraums zu zählen. Jeder kann sich eine Stunde innerhalb dieser Tage aussuchen, um in seinem Garten, auf dem Balkon oder in einem Park die Vogelarten zu dokumentieren. Laut Kleewein von BirdLife liegt der Vorteil dieser Futterhäuschen in ihrer hohen Frequentierung: „Dort ist die Wahrscheinlichkeit, dass man die Vögel antrifft, sehr groß.“ Diese Daten fließen in eine Langzeitstudie ein, die es ermöglicht, Veränderungen in den Vogelpopulationen über die Jahre hinweg besser zu analysieren, wie ORF Kärnten berichtet.

Vogelbeobachtung direkt vor der Haustür

Die neuen Erkenntnisse über das Verhalten der Vögel können bequem aus dem Warmen des eigenen Zuhauses beobachtet werden. Dies bietet die Möglichkeit, das Verhalten verschiedener Arten zu studieren, wie NABU erklärt. Morgens gibt es am Futterhaus den größten Andrang, wenn die Vögel hungrig sind. Dabei sind Meisen die häufigsten Besucher, die mit unterschiedlichen Techniken ihre Nahrung suchen. Das Verhalten der Kohlmeisen als dominante Art zeigt sich in ihrem Territorialverhalten: Sie sind oft aggressiv gegenüber anderen Vogelarten und verteidigen ihre Futterplätze. Kleinere Arten wie die Blaumeise hingegen sind ein wenig scheuer und ziehen es vor, alleine zu fressen.

Wie die verschiedenen Vogelarten am Futterhaus agieren, gibt Aufschluss über ihre Lebensgewohnheiten. Während der Winterzeit, wo das Nahrungsangebot spärlicher ist, gibt es oft eine verstärkte Mobilisierung der Vögel. Sie bilden Gruppen, um effizienter nach Futter zu suchen. Viele Vogelarten, darunter auch Amseln und Buchfinken, variieren ihr Fressverhalten je nach Verfügbarkeit von Nahrung. Ein wichtiger Aspekt sind die Futtervorlieben, die stark variieren und für jede Art spezifisch sind.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Österreich
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
nabu.de

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