Vingegaard vor Vuelta-Sieg: Gall bleibt im Gesamtklassement auf Acht

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Jonas Vingegaard führt bei der Vuelta 2025 nach seinem dritten Etappensieg. Felix Gall belegt Platz acht im Gesamtklassement.

Jonas Vingegaard führt bei der Vuelta 2025 nach seinem dritten Etappensieg. Felix Gall belegt Platz acht im Gesamtklassement.
Jonas Vingegaard führt bei der Vuelta 2025 nach seinem dritten Etappensieg. Felix Gall belegt Platz acht im Gesamtklassement.

Vingegaard vor Vuelta-Sieg: Gall bleibt im Gesamtklassement auf Acht

Jonas Vingegaard hat sich mit einem beeindruckenden Auftritt bei der 20. Etappe der Vuelta a España am 13. September 2025 einen Schritt näher an seinem ersten Gesamtsieg bei der Spanien-Radrundfahrt gebracht. Der Kapitän des Decathlon-Teams, der in den vergangenen zwei Jahren die Tour de France gewonnen hat, feierte seinen dritten Etappensieg der Vuelta auf der anspruchsvollen Strecke von Robledo zum Gipfel Bola del Mundo. Diese anspruchsvolle Etappe umfasste 165,6 Kilometer und über 4.200 Höhenmeter, was den Fahrern eine erhebliche Herausforderung stellte.

Auf der letzten Bergankunft vergrößerte Vingegaard seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf den Portugiesen Joao Almeida auf 1:16 Minuten. Almeida belegte im Etappenfinish den fünften Platz, hatte jedoch nicht die nötige Kraft, um Vingegaard im Schlussanstieg zu distanzieren.

Rivalen und Herausforderungen

Vingegaard setzte sich in einem packenden Finale durch, nachdem er seine Hauptkonkurrenten Sepp Kuss und Jai Hindley, die die Plätze zwei und drei belegten, hinter sich ließ. Kuss hatte 11 Sekunden Rückstand, während Hindley 13 Sekunden hinter dem dänischen Radstar ins Ziel kam. Tom Pidcock, der Dritte im Gesamtklassement, konnte seinen Platz mit einem Rückstand von 3:11 Minuten auf Vingegaard verteidigen.

Felix Gall, der ebenfalls aus Österreich stammt, fiel im Gesamtklassement auf den achten Platz zurück, nachdem er die Etappe als 13. mit mehr als zwei Minuten Rückstand hinter Vingegaard beendete. Gall äußerte, dass es ein extrem schwerer Tag war und er um jeden Platz kämpfte. Dennoch wird er voraussichtlich die Vuelta unter den besten zehn abschließen.

Proteste und Sicherheitslage

Die 20. Etappe war nicht nur geprägt von sportlichen Leistungen, sondern auch von Protesten. Knapp 20 Kilometer vor dem Ziel versuchten pro-palästinensische Demonstranten, die Straße zu blockieren. Die Polizei war schnell vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Demonstranten hielten palästinensische Fahnen und sorgten für einen turbulenten Verlauf, der jedoch rechtzeitig umfahren werden konnte.

Diese Proteste sind ein zentrales Thema dieser Ausgabe der Spanien-Rundfahrt, die sich kritisch mit dem aktuellen Vorgehen von Israel im Gazastreifen auseinandersetzt. Trotz der brisanten Lage auf der Strecke konnten die Fahrer ungehindert ihre Leistungen zeigen und sich auf die letzte Etappe in Madrid vorbereiten, die am kommenden Sonntag ansteht.

Die 80. Ausgabe der Vuelta wird voraussichtlich mit der flacheren Etappe in der Hauptstadt enden, wobei Vingegaard als Topfavorit ins Ziel gehen wird. Der Däne hat sich mit seinen herausragenden Leistungen während des Rennens einen klaren Vorteil erarbeitet, der es ihm ermöglichen sollte, sein rotes Trikot bis zur Zielankunft zu verteidigen.

Weitere Details sind auf Dolomitenstadt, Krone und Sportschau zu finden.